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Marc Terenzi: Er war obdachlos in Frankfurt


Geheimnis gelüftet
Marc Terenzi war einer der Obdachlosen des Bahnhofsviertels

Von t-online, pb

Aktualisiert am 28.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Marc Terenzi bei einer Gerichtsverhandlung. (Archivfoto)Vergrößern des Bildes
Marc Terenzi bei einer Gerichtsverhandlung. (Archivfoto) (Quelle: IMAGO/Matthias Wehnert/imago)
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Mitten im berüchtigten Frankfurter Bahnhofsviertel musste Marc Terenzi auf der Straße leben. Nun spricht der Sänger über seine Zeit am Tiefpunkt.

Das Frankfurter Bahnhofsviertel wurde einmal zur letzten Zuflucht für Marc Terenzi. Mit einer Tüte über dem Kopf, damit ihn niemand erkennt, streifte der einstige Popstar durch Deutschlands bekanntesten Problemkiez.

"Da gab es eine Zeit in meinem Leben, da habe ich gar nichts gehabt", erklärt der Sänger in einem Interview mit RTL. Nach der Trennung von seiner damaligen Freundin Myriel Brechtel im November 2015 sei der frühere Popstar im Bahnhofsviertel gelandet. Der Grund für seinen Absturz: seine Alkohol- und Drogensucht.

Terenzi, heute Reality-Star, war früher Mitglied der Boygroup Natural, später nahm er am "Dschungelcamp" teil und gewann de Show. Sechs Jahre war er mit der Popsängerin Sara Conner verheiratet, die beiden haben eine gemeinsame Tochter.

In Clubs wurde er mit Alkohol und Drogen versorgt

Im Frankfurter Brennpunkt habe er 2015 die Schattenseiten des Ruhms erlebt. Terenzis vermeintlichen Freunde ließen ihn im Stich. "Die haben mich ausgenutzt, um einen guten Abend zu haben", sagt Terenzi heute. Niemand bot ihm einen Schlafplatz an.

Ausgerechnet im Bahnhofsviertel wurde seine Sucht zum Überlebensmodus: "Einen Platz zum Wohnen hatte ich nicht, kein Essen. Aber ich kriegte Kokain und Alkohol umsonst überall", berichtet der dreifache Vater. "Ich bin in einen Club gegangen und habe umsonst Alkohol bekommen. Aber kein Essen! Das ist sehr hart. Ein harter Moment."

Inzwischen hat Terenzi sein Leben wieder im Griff. Im vergangenen Sommer machte er einen zweimonatigen Entzug, wurde dabei von seiner Ex-Frau Sarah Connor unterstützt. Nach einem Rückfall schaffte er erneut den Absprung. Heute setzt er auf Sport und Meditation – und hat echte Freunde gefunden, die ihm den Rücken stärken.

Terenzi hielt sich in einem Brennpunkt der Hessen-Metropole auf: Das Drogenreferat der Stadt Frankfurt schätzt die Drogenszene im Bahnhofsviertel auf etwa 3.300 Menschen, die Konsumräume nutzen. Etwa 300 von ihnen halten sich regelmäßig im Bahnhofsviertel auf.

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