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Vor "7 vs. Wild": Influencer sucht stundenlang Koffer an Flughafen Frankfurt


"7 vs. wild"-Teilnehmer
Fitness-Influencer sucht Koffer an Chaos-Flughafen

Von t-online, stn

10.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Viel Trubel an Deutschlands größtem Flughafen: Während Corona wurden 4.000 Stellen gestrichen. Die Auswirkungen spüren Passagiere bis heute. (Quelle: IMAGO/Peter Henrich (HEN-FOTO))
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Bevor Sascha Huber an "7 vs. wild" in Kanada teilnimmt, musste er eine erste Hürde am Frankfurter Flughafen meistern: Sein Koffer war weg – und das hat seine Gründe.

Bevor er vierzehn Tage in der kanadischen Wildnis ausgesetzt wird, musste der Fitness-Influencer Sascha Huber, der an der Show "7 vs. wild" teilnimmt, eine erste große Hürde am Frankfurter Flughafen meistern. Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, vermisste Huber seinen Koffer, nachdem er von Österreich nach Frankfurt geflogen war. Zwei Stunden wartete der der Fitness-Influencer am Flughafen auf sein Gepäck – doch vergeblich. Hubers Gepäck soll aber angekommen sein, doch nur wo?

Der Koffer war dort, wo er eigentlich nicht sein sollte: am Parkplatz vor dem Flughafen. Mit seinem Handy konnte Huber über ein Airtag, das am Koffer angebracht war, den Standort ermitteln. "Ein Mitarbeiter hat den Koffer falsch platziert, und der Koffer ist deswegen die ganze Zeit am Flughafen herumtransportiert worden. Bin ich fertig!", so Huber.

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Der Österreicher ist nicht der einzige, der mit Problemen an Deutschlands größtem Flughafen zu kämpfen hat. Gestrandete Passagiere, verlorene Koffer und Personalmangel sind seit Corona fast Alltag in Frankfurt. Der Flughafenbetreiber Fraport strich während Corona 4.000 Stellen und diese sind schwer zu besetzen. Es habe Versuche gegeben, altgediente Mitarbeiter zurückzuholen – zu schlechteren Bedingungen als vor der Pandemie, sagte der Betriebsrat bei Gategourmet, Paul Laslop (t-online berichtete). "Das Personal, das man verscheucht hat, hat mit dem Flughafen abgeschlossen."

Folgen von jahrelangem Lohndumping werden sichtbar

Ähnlich sieht es auch die Gewerkschaft Verdi, die am Flughafen viele Beschäftigte vertritt. "Wir erleben seit dem letzten Sommer die Folgen von jahrelangem Lohndumping im Luftverkehr", sagt Gewerkschafter Christoph Miemietz. Jahrelang habe man die Beschäftigten in billige Tochterfirmen ausgegliedert. "Dort haben sie bis zu 30 Prozent weniger verdient." Für diese Löhne wolle keiner mehr arbeiten.

Vier Stunden soll die Koffersuche am Ende gedauert haben. Nichtsdestotrotz: Der Fitness-Influencer Sascha Huber ist mit seinem Gepäck in Vancouver angekommen. Dem Auftakt von "7 vs. Wild" steht somit nichts mehr im Wege.

Verwendete Quellen
  • fr.de: "Bin ich fertig!": Influencer-Drama am Flughafen Frankfurt
  • Instagram-Profil von Sascha Huber
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