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Gesprengte Geldautomaten im Rhein-Main-Gebiet – Ermittlungen dauern an


Täter weiter auf der Flucht
Gesprengte Geldautomaten im Rhein-Main-Gebiet – Ermittlungen dauern an

Von dpa
Aktualisiert am 08.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Tatort in Bad Homburg: Es war bereits die dritte Geldautomatensprengung in der Straße in diesem Jahr.Vergrößern des Bildes
Tatort in Bad Homburg: Es war bereits die dritte Geldautomatensprengung in der Straße in diesem Jahr. (Quelle: Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt)
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In Bad Homburg und Offenbach sind Automaten gesprengt worden. In beiden Fällen ermittelt die Polizei auch wegen versuchten Mordes.

Nach den Geldautomatensprengungen in Offenbach und Bad Homburg dauern die Ermittlungen an. Wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Montag auf Nachfrage mitteilte, beläuft sich der Schaden alleine in Bad Homburg auf etwa 150.000 Euro.

Am Samstagmorgen hatten mutmaßlich drei Täter den Geldautomaten in Bad Homburg gesprengt und waren dann mit einem Auto geflüchtet. Den Ermittlern war es gelungen, den Tätern zu folgen und einen 25-jährigen Verdächtigen festzunehmen. Im Auto stellte die Polizei die Beute in Höhe von mehr als 150.000 Euro sicher. Auch ein zweiter Verdächtiger, ein 27-Jähriger, wurde gefasst.

Die beiden befinden sich in Untersuchungshaft. Die Suche nach dem dritten Verdächtigen blieb bislang erfolglos. Bei den Festgenommenen besteht nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft "aufgrund der erheblichen Auswirkungen der für die Täter unkontrollierbaren Explosion inmitten von Bad Homburg" auch der Verdacht des versuchten Mordes.

Noch am Samstag hatten die Ermittler Durchsuchungen in Utrecht und in Amsterdam veranlasst. "Zu den Ergebnissen der Durchsuchungsmaßnahmen können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskünfte erteilt werden", heißt es dazu in der Mitteilung der Ermittler.

Unbekannte Täter sprengen zwei Automaten in Offenbach

Bereits am Freitagmorgen hatten unbekannte Täter in Offenbach am Stadion Bieberer Berg zwei Geldautomaten gesprengt. Ob sie dabei Geld erbeuteten, war zunächst unklar. Der durch die Sprengung entstandene Sachschaden soll sich auf etwa 100.000 Euro belaufen.

Auch in diesem Fall wird unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt, da sich zum Tatzeitpunkt ein Mann in einem angrenzenden Geschäft aufgehalten hatte, der bei der Detonation verletzt wurde. Der 50-Jährige musste kurzzeitig im Krankenhaus behandelt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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