IT-Ausfall bei der Lufthansa: Dieser Bagger löste das Chaos aus

Deutscher Flugverkehr lahmgelegt

Der Chaos-Bohrer

Wegen IT-Problemen bei der Lufthansa kommt es aktuell zu Ausfällen und Verspätungen am Frankfurter Flughafen. Schuld daran sollen durchtrennte Glasfaserkabel der Telekom sein.

Die gravierende IT-Panne bei der Lufthansa ist nach Einschätzung des Unternehmens von Bauarbeiten an einer Bahnstrecke in Frankfurt ausgelöst worden. Dabei sollen bereits am Dienstag mehrere Glasfaserkabel der Deutschen Telekom bei Bauarbeiten durchtrennt worden sein.

Wie ein Sprecher der Telekom gegenüber dem Hessischen Rundfunk (HR) berichtet, seien die Reparaturarbeiten an der betroffenen Stelle "äußerst schwierig". Bei den Bauarbeiten seien nicht nur vier Glasfaserkabel beschädigt, sondern auch noch einbetoniert worden. Insgesamt seien sieben Mobilfunksender durch den Schaden betroffen.

Wie der Telekommunikationsanbieter auf seiner Webseite mitteilte, sind von der Störung Privat- und Geschäftskunden im Großraum Frankfurt als auch "Magenta Regio Kunden in Osnabrück, Papenburg und Meppen betroffen". Techniker hätten die ganze Nacht an der Baustelle gearbeitet, um Ersatzkabel für die Montage vorzubereiten. Man geht davon aus, dass "die komplette Entstörung noch bis zum Nachmittag andauern" werde.

Gestrandete Passagiere am Frankfurter Flughafen

Tausende Passagiere sind am Mittwoch von Verspätungen und Flugausfällen betroffen. Seit dem Morgen sind die Computersysteme unter anderem für das Einsteigen nicht mehr betriebsbereit. Man arbeite intensiv an einer Lösung, erklärte eine Sprecherin. In der Lufthansa-Zentrale am Frankfurter Flughafen kam ein Krisenstab zusammen. Sämtliche innerdeutschen Flüge wurden zunächst abgesagt. Passagiere wurden gebeten, auf die Bahn umzusteigen.

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"Fluggäste werden gebeten, ausreichend Zeit für die Anreise einzuplanen und sich möglichst früh vor Abflug am Check-in-Schalter einzufinden", heißt es auf der Webseite des Frankfurter Flughafens. Darüber hinaus werde empfohlen, den Flugstatus vorab auf den Internetseiten der Fluggesellschaften zu prüfen.