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Hannover: "Letzte Generation" soll Schaden wegputzen – und scheitert


Haus der Regionen in Hannover
Aktivisten sollen ihren Schaden wegputzen – und scheitern

Von t-online, pb

Aktualisiert am 18.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Dieses Foto veröffentlichten die Aktivisten von ihrem Protest im Regionshaus Hannover im Frühjahr 2023.Vergrößern des Bildes
Dieses Foto veröffentlichten die Aktivisten von ihrem Protest im Regionshaus Hannover im Frühjahr 2023. (Quelle: Letzte Generation/t-online)

Eine Wiedergutmachungsaktion gerät zur Posse: In Hannover sollen die Klimaaktivisten ihren Schaden wegputzen – und verursachen einen neuen Schaden.

Eine Putzaktion der Klimaaktivisten-Gruppe "Letzte Generation" im Haus der Regionen in Hannover ist am Mittwoch nach nur wenigen Stunden abgebrochen worden. Das berichten der NDR und die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ).

Fünf Mitglieder der Organisation waren demnach dort aufgetaucht, um Farbreste zu entfernen, die sie Anfang 2023 bei einer Protestaktion im Versammlungsraum hinterlassen hatten. Die Reinigungsaktion war Teil einer gerichtlichen Anordnung.

Das Amtsgericht Hannover hatte die Aktivisten im Februar dieses Jahres dazu verurteilt, die Überreste ihrer orangenen Sprühkreide zu beseitigen. Allerdings stellte sich das Vorhaben als schwieriger heraus als erwartet.

Reinigungsaktion nach drei Stunden abgebrochen

Die Farbe habe sich nur schwer entfernen lassen, so eine Sprecherin der Region Hannover gegenüber dem NDR. Bei dem Versuch der Aktivisten, die hartnäckigen Farbflecken zu beseitigen, sei sogar die Wand beschädigt worden. Nach etwa drei Stunden musste die Aktion daher abgebrochen werden.

Ein Großteil der Farbe war bereits vor dem Gerichtsprozess von Mitarbeitern der Region entfernt worden. Die verbliebenen Flecken sollten nun von den Verursachern selbst beseitigt werden.

Schaden in Höhe von 9.000 Euro durch Sprühaktion

Laut der Regionssprecherin muss geprüft werden, ob die beschädigte Wand repariert werden muss. Die eigentliche Sprühaktion der Klimaaktivisten soll an der Wand bereits einen Schaden von 9.000 Euro hinterlassen haben, hieß es bei der Urteilsverkündigung des Gerichts im Februar.

Der Fall wird an das Gericht zurückgegeben, das entscheiden muss, ob die gerichtliche Anordnung trotz des Abbruchs als erfüllt gilt. Neben der Putzaktion musste die Gruppe auch eine Spende an den Bund für Umwelt und Naturschutz Niedersachsen leisten – damit sollte das Verfahren dann eingestellt werden.

Verwendete Quellen
  • t-online.de: Richterin lässt "Letzte Generation" Schaden wegputzen
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