"Stärkstes Ergebnis aller Zeiten" Frankfurt verbucht Rekordzahlen bei Übernachtungen

In Frankfurt wurden im vergangenen Jahr über elf Millionen Übernachtungen gezählt, so viel wie noch nie. So lange blieben die Gäste durchschnittlich.
Die Stadt Frankfurt hat nach eigenen Angaben im letzten Jahr einen Rekord bei den Übernachtungszahlen verbucht. Insgesamt seien mehr als rund 11,1 Millionen Übernachtungen und etwa 6,4 Millionen Übernachtungsgäste registriert worden. "Die Zahlen entsprechen einem Anstieg zum Vorjahr um 7,6 beziehungsweise 7,0 Prozent und damit dem stärksten Ergebnis aller Zeiten für die Tourismusbranche unserer Stadt", sagte Oberbürgermeister Mike Josef (SPD).
Frankfurt sei nicht nur bedeutender internationaler Tagungs- und Kongressstandort, sondern gewinne auch seit Jahren an Bedeutung als attraktives Städtereiseziel, hieß es. Bis zum Beginn der Pandemie habe die Stadt Jahr um Jahr bessere Ergebnisse erzielt und 2019 sei dann erstmalig die Marke von 10 Millionen Übernachtungen übertroffen worden. Nachdem diese Serie aufgrund von Corona unterbrochen worden war, habe sich der Trend nun fortgesetzt.
2,3 Millionen Gäste aus dem Ausland
Ein Grund für die guten Zahlen war womöglich auch die Fußball-Europameisterschaft. In der Mainmetropole waren im vergangenen Sommer fünf Partien ausgetragen worden. Laut den Angaben stammten rund 2,3 Millionen Gäste (plus 8 Prozent) aus dem Ausland, sie kamen auf etwa 4,4 Millionen Übernachtungen (plus 10 Prozent).
Mit insgesamt rund 64.000 Betten blieb das Angebot in der Stadt auf dem Niveau der letzten Jahre. Die Anzahl der Beherbergungsbetriebe erhöhte sich den Angaben zufolge im Vorjahresvergleich um 3 auf 284. Verglichen mit 2019 ist die Anzahl allerdings um 27 Betriebe gesunken. "Neu hinzugekommen sind eher größere Betriebe mit einer großen Anzahl an Betten, wohingegen einige kleinere Betriebe nicht mehr geöffnet haben", erläuterte Thomas Feda, Geschäftsführer der Frankfurter Tourismus+Congress GmbH.
Die durchschnittliche Bettenauslastung lag den Daten zufolge 47,6 Prozent. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 1,74 Tage.
- Nachrichtenagentur dpa