Keine Lockerungen Hessen hält an Corona-Maskenpflicht im ÖPNV fest
Nachdem die hessische FDP und AfD das Aus für die Corona-Maskenpflicht im ÖPNV in Hessen gefordert hatten, wurde der Antrag im Landtag abgelehnt.
Hessen hält an der Corona-Maskenpflicht im ÖPNV fest. In den Bussen und Bahnen im Nahverkehr kämen die Menschen teilweise sehr eng zusammen, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Donnerstag im hessischen Landtag in Wiesbaden. Ein Mund-Nase-Schutz biete dabei eine gute Vorsorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, stelle aber einen verhältnismäßig geringen Eingriff in die Grundrechte der Menschen dar. Daher gebe es keinen Anlass für eine Änderung der bestehenden Maskenpflicht im ÖPNV.
Die Oppositionsfraktionen von FDP und AfD forderten dagegen ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen im hessischen Nahverkehr. Die Landesregierung sollte auf die Eigenverantwortung der Bürger setzen. Abgeordnete der übrigen Fraktionen im hessischen Landtag lehnten diese Forderung mit deutlichen Worten ab und verwiesen etwa darauf, dass in der kalten Jahreszeit die Corona-Zahlen wieder ansteigen werden.
Im Frankfurter ÖPNV ist weiterhin eine medizinische Maske ausreichend, eine FFP2-Maske wird aufgrund des besseren Schutzes allerdings von der Stadt empfohlen.
- Nachrichtenagentur dpa
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