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Coronavirus: Stadt Essen sieht sich für gut gewappnet


Nach erstem Fall in NRW
Stadt Essen sieht sich für Coronavirus gewappnet

Von t-online
26.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Eine Krankenschwester auf der Infektionsstation der Uniklinik Essen betrachtet zwei Abstrichröhrchen. In NRW ist erstmals ein Patient nachweislich an dem neuartigen Coronavirus erkrankt.Vergrößern des BildesEine Krankenschwester auf der Infektionsstation der Uniklinik Essen betrachtet zwei Abstrichröhrchen. In NRW ist erstmals ein Patient nachweislich an dem neuartigen Coronavirus erkrankt. (Quelle: Bernd Thissen/Archiv/dpa-bilder)

In Nordrhein-Westfalen gibt es den ersten Coronavirus-Fall, Schulen und Kitas im Kreis Heinsberg wurden geschlossen. Die Stadt Essen hat bereits einige Vorbereitungen getroffen.

Die Stadt Essen sieht sich für Corona gut gerüstet und reagiert auf den ersten Fall in Nordrhein-Westfalen: Der erste bestätigte Coronavirus-Patient kommt aus dem Kreis Heinsberg, dort wurden am Mittwoch Schulen und Kindergärten vorsorglich geschlossen. Der Mann befindet sich in einem Düsseldorfer Krankenhaus. Sein Zustand gilt als kritisch, er wird laut Gesundheitsministerium auf der Intensivstation behandelt.

In Essen bleiben die Schulen und Kitas geöffnet, berichtet die "WAZ" unter Berufung auf eine Sprecherin der Stadt. Falls es einen bestätigten Verdachtsfall im Klinikum geben würde, müsste der Patient dort isoliert behandelt werden, heißt es. Falls sich diese Person in öffentlichen Einrichtungen bewegt habe, könnten diese zeitweise geschlossen werden.

Neue Coronavirus-Tests an Essener Uniklinik

Am Essener Uniklinikum gibt es seit etwa zwei Wochen spezielle Tests, mit denen das Virus nachgewiesen werden kann, berichtet die Zeitung weiter. Dafür reiche ein Abstrich aus der Nase oder dem Rachen.

Schon seit Januar informiert die Stadt auf ihrer Internetseite über den Coronavirus und die wichtigsten Fakten. Außerdem hat das Gesundheitsamt ein Bürgertelefon unter der Nummer 0201 123-8888 eingerichtet. Die Hotline ist von Montag bis Freitag und auch am Wochenende von 8 bis 18 Uhr erreichbar. "Dort können sich Bürgerinnen und Bürger rund um das Thema Corona-Virus informieren", heißt es von der Stadt.

Bereits Ende Januar kursierte eine Falschmeldung, dass es einen bestätigten Coronavirus-Fall in Essen gebe. Die Uniklinik widersprach diesem Gerücht allerdings umgehend. Generell sehen sich die Klinik und auch das Land Nordrhein-Westfalen gewappnet. "Die zuständigen Behörden gehen den Fällen nun mit Hochdruck nach, um eine weitere Verbreitung des Coronavirus so gut es geht zu verhindern. Es ist nicht auszuschließen, dass es weitere Fälle im Land geben kann. Aber unser Gesundheitswesen ist für solche Erkrankungen gut vorbereitet und aufgestellt", sagte CDU-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.

Verwendete Quellen
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