Trotz starkem Ergebnis RWE fährt Investitionen zurück

Der Essener Energiekonzern RWE erzielte 2024 ein starkes Geschäftsergebnis. Trotzdem werden die Investitionen bis 2030 zurückgefahren.
Der Essener Energiekonzern RWE hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem bereinigten EBITDA von 5,7 Milliarden Euro und einem Nettoergebnis von 2,3 Milliarden Euro erfolgreich abgeschlossen. Zwar lag das Ergebnis hinter dem Vorjahr, übertraf jedoch die Erwartungen. Die Dividende bleibt stabil bei 1,10 Euro je Aktie. Für das laufende Geschäftsjahr plant RWE eine Steigerung auf 1,20 Euro pro Aktie.
RWE investierte rund zehn Milliarden Euro in erneuerbare Energien wie Windparks, Solaranlagen und Batteriespeicher. Neue Anlagen mit einer Kapazität von zwei Gigawatt gingen 2024 in Betrieb. Die Stromproduktion aus Erneuerbaren erreichte mit knapp 50 Terrawattstunden ein Allzeithoch. Gleichzeitig sanken die CO2-Emissionen in der Stromerzeugung um 13 Prozent.
Auf der Bilanzpressekonferenz kündigte RWE an, Investitionen bis 2030 zu reduzieren. So will das Unternehmen ab 2025 nur noch 35 Milliarden Euro und damit 10 Milliarden Euro weniger als bislang geplant investieren. Gleichzeitig soll die Renditeanforderung an neue Projekte von 8 auf 8,5 Prozent steigen. Als Grund nannte RWE regulatorische Unsicherheiten, Engpässe in der Lieferkette, geopolitische Risiken und höhere Zinsen.
- Material der Nachrichtenagentur dpa
- Pressemitteilung des Regionalverbandes Rhein-Ruhr vom 20. März 2025 (per E-Mail)
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