t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

Rot-Weiss Essen: "Wehen Wiesbaden ist schwer zu knacken"


Rot-Weiss Essen muss auswärts antreten
"Wehen Wiesbaden ist schwer zu knacken"


14.02.2025 - 19:37 UhrLesedauer: 3 Min.
Rot-Weiss Essen - Spvgg UnterhachingVergrößern des Bildes
Uwe Koschinat beim Spiel gegen die Spvgg Unterhaching: An diesem Samstag muss RWE auswärts antreten. (Quelle: Thorsten Tillmann/imago)
News folgen

Kann Rot-Weiss Essen auswärts an die starke Leistung in Bielefeld anknüpfen? Die Antwort gibt es an diesem Samstag beim SV Wehen Wiesbaden.

Sieben Punkte hat RW Essen aus den vergangenen drei Partien geholt und sich damit im Abstiegskampf etwas Luft verschafft. Das Remis zuletzt daheim an der Hafenstraße gegen Unterhaching fällt zwar in die Kategorie Rückschlag, aber vor allem der überzeugende Auswärtsauftritt beim 2:1-Sieg in Bielefeld vor zwei Wochen hallt noch nach. Erst recht, wenn man an diesem Samstag (15. Februar, 14 Uhr) wieder auf fremden Platz gefordert ist.

Uwe Koschinat ist selbst gespannt, ob es seiner Mannschaft beim SV Wehen Wiesbaden gelingt, "das Bielefeld-Spiel inhaltlich und vom Selbstbewusstsein her nochmal auf den Platz zu bringen". Dazu braucht es aus Sicht des Essener Trainers einen guten Plan, hohe Widerstandsfähigkeit und vor allem eine hoch konzentrierte Anfangsphase. "Da dürfen wir uns auf keine Spielchen einlassen, müssen sehr klar sein und erstmal in sehr guten defensiven Strukturen denken", fordert Koschinat. "Wenn wir erstmal einem Rückstand hinterherlaufen, wird es schwer."

Wehen Wiesbaden "schwer zu knacken"

Aus den Worten spricht der Respekt, den der Essener Coach dem Gegner entgegenbringt und den er im Vorfeld auch klar zum Ausdruck bringt: "Man muss den Hut ziehen vor dieser Truppe!" Seit 18 Jahren pendelt Wehen Wiesbaden zwischen der Dritten und der Zweiten Liga. Den Abstieg im vergangenen Sommer hat die Mannschaft offenbar gut verkraftet und sich aktuell im Mittelfeld der Dritten Liga etabliert.

Zwar scheint nach der Niederlage in Cottbus am vergangenen Wochenende nach oben nicht mehr wirklich viel zu gehen, aber "es besteht auch nie die Gefahr, nach unten abzurutschen", wie Koschinat meint. Dafür sei die Elf von Cheftrainer Nils Döring zu stabil, zu stark und "schwer zu knacken – sie verlieren nie die taktische Ordnung".

Starkes Trio im Fokus

Ihr Augenmerk werden die Essener bei ihrem Gastspiel vor allem auf ein Trio richten müssen. Mit Moritz Flotho und Fatih Kaya verfügt Wehen Wiesbaden über ein gefährliches Sturmduo, das sich im Angriff perfekt ergänzt. 24 der 37 Saisontore gehen auf das Konto der beiden Angreifer.

Zudem warnt Uwe Koschinat vor Thijmen Goppel, der "mal wieder in der Form seines Lebens ist". Der Niederländer vereint auf der rechten Seite Geschwindigkeit, Präzision bei seinen Flanken und zugleich Torgefahr; er steht aktuell bei fünf Treffern und fünf Vorlagen.

Müsel und Kaiser fallen aus

Was die eigene Elf betrifft, musste Koschinat in dieser Woche gleich zwei Hiobsbotschaften verkraften. Torben Müsel, sowohl in Bielefeld als auch gegen Unterhaching Torschütze für RWE, soll nach erneuten Rückenproblemen jetzt erst einmal von Grund auf untersucht werden, wie Essens Trainer bekannt gab. Zudem muss sich Dominik Kaiser am Dienstag einer Knie-Arthroskopie unterziehen. Beide werden auf unbestimmte Zeit ausfallen, was auch weiter für die Langzeitverletzten Ekin Celebi und Manuel Wintzheimer gilt.

Einen personellen Lichtblick gibt es hingegen bei Thomas Eisfeld. Der Routinier macht nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel weiter Fortschritte und steht kurz vor der kompletten Rückkehr ins Mannschaftstraining. Für die Partie an diesem Samstag ist er aber noch kein Thema.

Worauf Uwe Koschinat und RWE beim SV Wehen Wiesbaden auch bauen können, ist die Unterstützung der eigenen Anhänger. Die Fans der Gastgeber kommen in der Regel nur spärlich in die Brita-Arena; zuletzt gegen Stuttgart II wollten gerade einmal 2.600 Zuschauer dabei sein. Essen hat sich jetzt mit knapp 1.500 Fans angesagt, was Koschinat außerordentlich freut: "Das wird für uns eine Heimspielatmosphäre!"

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Uwe Koschinat
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom