t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalEssen

Universität Essen: Erneuter Ekelvorfall – Mann auf Damentoilette erwischt


Mann auf frischer Tat erwischt?
Erneuter Vorfall auf Damentoilette der Uni Essen

Von t-online, jum

Aktualisiert am 12.02.2025 - 16:01 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 136437019Vergrößern des Bildes
Eingang in das Gebäude R11 auf dem Campus Essen (Archivbild): Hier ist es mittlerweile mehrmals zu unschönen Vorfällen auf der Damentoilette gekommen. (Quelle: Ralph Lueger via www.imago-images.de)
News folgen

Im Januar wird auf einer Damentoilette in der Universität Essen eine Kamera entdeckt. Nur einen Monat später soll es erneut zu einem unschönen Vorfall gekommen sein.

Auf einer Damentoilette der Universität Essen (UDE) ist es offenbar erneut zu einem unschönen Zwischenfall gekommen. Das berichtet der WDR, der sich auf eine interne Rundmail der Hochschule bezieht. Demnach sei dieses Mal ein Mann in den Räumlichkeiten erwischt worden. Bereits im Januar hatte es in demselben Gebäude schon einen Vorfall gegeben.

Damals war ein Mann beim hektischen Verlassen der Räumlichkeiten gesehen und von einer Studentin gefilmt worden. Ihr Video war wenig später durch die Sozialen Medien kursiert und hatte dort für viel Aufsehen gesorgt. Dadurch war auch die Unileitung auf den Vorfall aufmerksam geworden. Der Sicherheitsdienst hatte schließlich bei der Durchsuchung der betreffenden Toilette eine Videokamera gefunden.

Die Universität hatte den Vorfall später zur Anzeige gebracht und mehrere Maßnahmen zum Schutz der Studentinnen angekündigt. "Seither gehen wir die bauliche Situation in den Toiletten an – durch einen deutlich verbesserten Sichtschutz sowohl im Altbestand wie auch während laufender Bauaktivitäten und in der Planung künftiger Projekte", erklärt eine Sprecherin t-online auf Anfrage. Gleichzeitig seien der Einsatz der Sicherheitsdienste sowie die Frequenz der Kontrollen der Situation entsprechend angepasst und die Servicekräfte sensibilisiert worden.

Erneut keine offizielle Stellungnahme der Hochschulleitung

Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Universität Duisburg-Essen äußerte sich jedoch kritisch zum Vorgehen der Hochschulleitung und kritisierte besonders, dass erst verspätet über die Vorfälle informiert worden sei. In einer Stellungnahme vom 7. Januar forderte er konsequentes Handeln gegen Sexualverbrechen auf dem Campus.

Auch zum aktuellen Vorfall an der UDE gibt es bisher keine öffentliche Stellungnahme der Hochschule. Laut WDR soll dieser jedoch ebenfalls zur Anzeige gebracht worden sein. Eine Durchsuchung der Räumlichkeiten habe – anders als zuletzt – aber keine Videokamera zutage gebracht.

Ob die bereits getätigten Maßnahmen nun nochmals verschärft werden oder sich weitere Konsequenzen aus den erneuten Vorfällen auf der Damentoilette ergeben, ist indes noch nicht bekannt. Eine schriftliche Anfrage unserer Redaktion an die Uni Duisburg-Essen blieb bislang unbeantwortet. Auch ein Statement der Asta liegt zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor.

Polizei bestätigt mehrere Vorfälle

Die Polizei hat in einer Pressemitteilung am Mittwoch (12. Februar) drei Vorfälle auf der Unitoilette bestätigt. In allen Fällen sei der Täter vor Eintreffen der Beamten geflüchtet. Ob es sich hierbei um einen oder mehrere Tatverdächtige handelt und ob ein Zusammenhang zwischen den Vorfällen besteht, sei nun Gegenstand der Ermittlungen.

Die Kriminalpolizei bittet, verdächtige Beobachtungen und/oder Personen per E-Mail hinweise.essen@polizei.nrw.de oder telefonisch unter 0201/829-0 zu melden.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an den Allgemeinen Studierendenausschuss am 12. Februar 2025 (per E-Mail)
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Essen vom 12. Februar 2025
  • Eigene Berichterstattung zum Thema auf t-online.de

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Themen



Telekom