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Rot-Weiss Essen will gegen Saarbrücken "auch mal dreckig 1:0 gewinnen"


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Am Sonntag in Saarbrücken
RWE will "auch mal dreckig 1:0 gewinnen"


30.11.2024 - 14:22 UhrLesedauer: 3 Min.
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Christoph Dabrowski, Chef-Trainer von Rot-Weiss Essen, während einer Pressekonferenz (Archivbild): Dabrowski setzt auf eine stabile Deckung gegen Saarbrücken. (Quelle: IMAGO/imago)

RW Essen will bis zur Winterpause noch Boden gutmachen in der Tabelle. Zum Auftakt soll am Sonntag beim Spitzenteam in Saarbrücken ein Sieg her.

Beim Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken am Sonntag um 16.30 Uhr ist Rot-Weiss Essen nicht der Favorit im Saarbrücker Ludwigspark. Dennoch ist Rot-Weiss-Trainer Christoph Dabrowski überzeugt, dass RWE auch auswärts beim Tabellenfünften punkten kann: "Ich traue meiner Mannschaft absolut zu, etwas Zählbares mitzunehmen." Mit der Energie, die man auch in einer schwierigen Phase im letzten Spiel gegen Tabellenführer Sandhausen gezeigt habe, und dem nötigen Quäntchen Glück sei man in der Lage, "so ein Spiel vielleicht auch mal dreckig mit 1:0 zu gewinnen."

Viele positive Dinge hat der Trainer in den letzten Wochen bei seinem Team ausgemacht, an denen er sich grundsätzlich festhalten wolle. Und die sollen auch die Basis sein, um in den vier Partien bis zur Winterpause in der Tabelle noch ein gutes Stück weiter nach oben zu klettern. Mit 16 Zählern liegt Essen auf Rang 16, aktuell nur knapp über dem Strich. "Wir wollen Aufgabe für Aufgabe in jedem Spiel die Chance nutzen, unsere Situation auch punktemäßig zu verbessern und damit eine gute Grundlage für das neue Jahr zu legen – warum nicht auch am Sonntag in Saarbrücken", kündigt Dabrowski an.

Schwere Aufgabe für RWE: Saarbrücken seit sieben Spielen ohne Niederlage

Leicht wird das allerdings nicht. Der 1. FC Saarbrücken, in der Vorsaison auch für Bundesligisten der Pokalschreck, verfügt über eine überaus erfahrene Mannschaft und zeigt sich in den letzten Wochen sehr stabil. Seit sieben Spielen sind die Saarländer ohne Niederlage. Erst 16 Gegentreffer hat die Mannschaft von Rüdiger Ziehl bislang kassiert; Essen kommt im Vergleich bereits auf 26 Gegentore.

Christoph Dabrowski richtet den Blick vor dem Duell aber vor allem auf den Angriff der Saarbrücker: "Da kommt eine offensive Wucht auf uns zu. Vor allem mit Kai Brünker sind sie vorne sehr körperlich, er haut sich überall rein." Dazu verfüge der Gegner über sehr agile Achter, die immer wieder in die Tiefe gehen, schlage sehr viele Flanken und habe eine gute Box-Besetzung. Wichtig für RWE ist es daher laut Dabrowski vor allem, "dass wir wenig zulassen. Basis muss eine stabile Deckung sein."

Spiel in Saarbrücken: RWE mit einigen Ausfällen im Team

Personell muss der Cheftrainer der Essener im Spiel am Sonntag allerdings den einen oder anderen Ausfall verkraften. Manuel Wintzheimer wurde am Donnerstag am Syndesmoseband operiert und wird mehrere Wochen fehlen. Nils Kaiser steht in diesem Jahr wegen eines Innenbandrisses auch nicht mehr zur Verfügung. Bei Moussa Doumbouya und Ekin Celebi gibt es zwar Fortschritte; beide konnten zuletzt auch Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Ein Platz im Kader käme für sie aber noch zu früh.

Und dann ist da noch die ärgerliche Gelbsperre für Ahmet Arslan. Er hatte gegen Sandhausen seine fünfte Gelbe Karte kassiert, weil er mit dem Schiedsrichter diskutiert hatte. Den Mittelfeldspieler könnte Jimmy Kaparos ersetzen, dem eine Chance in der Startelf winkt. Dabrowski bescheinigte ihm jedenfalls eine starke Trainingswoche: "Er gibt Vollgas und ist absolut in der Lage, seinen Mann zu stehen. Ich habe maximales Vertrauen." Einsatzfähig ist auch der in der Woche etwas angeschlagene Eric Voufack, dazu kehrt Lucas Brumme nach seiner Sperre in die Mannschaft zurück.

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Christoph Dabrowski
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