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Rot-Weiss Essen will in Erzgebirge Aue "ein ekliger Gegner sein"


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Wintzheimer wieder fit
RW Essen will in Aue "ein ekliger Gegner sein"


08.11.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1052857556Vergrößern des Bildes
Manuel Wintzheimer (l.), hier im Spiel gegen den SC Verl, steht nach seinem Ausfall am Wochenende in Aue wieder im Kader von Rot-Weiss Essen. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov)

Mit Intensität und Leidenschaft zum Erfolg – Rot-Weiss Essen will am Sonntag bei Erzgebirge Aue an den letzten Heimsieg anknüpfen.

Zwei Siege in Folge sind Rot-Weiss Essen in dieser Saison noch nicht gelungen. Zu wenig Konstanz zeigt die Mannschaft bisher, zu oft folgte nach ermutigenden Auftritten ein Rückschlag. Jetzt nimmt RWE einen neuen Anlauf und will den 4:0-Heimsieg über Energie Cottbus vom vergangenen Wochenende auch auswärts bestätigen. Am Sonntag (Anstoß 16.30 Uhr) soll bei Erzgebirge Aue gepunktet werden.

Wie das gelingen kann, dazu hat der Trainer der Essener eine klare Meinung. "Es wird darauf ankommen, mit der gleichen Geschlossenheit, Leidenschaft und Intensität dieses Spiel anzugehen und die Zielstrebigkeit auf den Platz zu bringen, die wir gegen Cottbus an den Tag gelegt haben", sagt Christoph Dabrowski. Man wolle im Erzgebirgsstadion "ein ekliger Gegner sein".

Die Partie gegen Cottbus und der deutliche Erfolg sollen dabei als Blaupause dienen. Dabrowski hofft, dass sich gewisse Grundtugenden und Herangehensweisen, die man an der Hafenstraße zuletzt gezeigt hat, jetzt auch bei den Profis verfestigen. Für ihn war das Spiel einmal mehr der Beleg dafür, dass man dann erfolgreich ist, wenn man geschlossen als Mannschaft auftritt, auf dem Platz zusammenhält und kompakt und mit der nötigen Aggressivität agiert.

Aue: Erst guter Saisonstart, dann vier Pleiten in Folge

Intensität und Leidenschaft will der Coach von seinen Profis sehen bei einem Gegner, der bislang ebenfalls schon seine Schwankungen hatte. Nach einem sehr guten Start in die Spielzeit hatte Aue gleich vier Niederlagen in Folge hinnehmen müssen. Zuletzt haben sich die Sachsen mit einem Sieg über Stuttgart II und einem Punkt gegen Saarbrücken wieder stabilisiert.

Dabrowski schätzt Aue ein als "Mannschaft, die grundsätzlich über das fußballerische Element kommt, aber trotzdem eine gewisse Intensität in das Spiel bringt." Zudem sei das Team sehr erfahren und verfüge mit Spielern wie Marcel Bär und Marvin Stefaniak über entsprechende Torgefahr. Der 32-jährige Bär etwa hat bisher sechs Tore und zwei Vorlagen auf seinem Konto, Stefaniak steht bei vier Treffern und zwei Vorlagen. Grundsätzlich aber ist der RWE-Coach überzeugt: "Es gibt Möglichkeiten, sie zu knacken!"

Doumbouya, Celebi, Kaiser, Eitschberger und Berisha fehlen

Welcher Elf er dabei am Sonntagnachmittag zur ungewohnten Anstoßzeit von 16.30 Uhr das Vertrauen schenken wird, wollte Christoph Dabrowski traditionell im Vorfeld nicht verraten. Klar ist, dass er neben den Langzeitverletzten Moussa Doumbouya, Ekin Celebi und Nils Kaiser auch auf den gesperrten Julian Eitschberger ein weiteres Mal verzichten muss.

Hinzu kommt als neuer Ausfall Dion Berisha, den nach Auskunft des Klubs ein grippaler Infekt heftig erwischt hat. Zu Beginn dieser Woche waren noch mehrere Spieler grippal angeschlagen, bis auf Berisha sollen aber alle anderen im Erzgebirge einsatzbereit sein.

Die Qual der Wahl hat Dabrowski im Sturm, nachdem Manuel Wintzheimer wieder zur Verfügung steht. "Er hat der Mannschaft bei seinen Einsätzen Impulse gegeben und war ein wichtiger Faktor", findet der Trainer der Essener gute Argumente für einen Startelf-Einsatz. Auf der anderen Seite habe aber gegen Cottbus auch Wintzheimers Ersatz Leo Vonic seine Aufstellung voll und ganz gerechtfertigt. Der 21-Jährige hatte gegen Energie sein drittes Saisontor erzielt.

Verwendete Quellen
  • Mediengespräch mit Christoph Dabrowski
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