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Uniklinik Essen: Erneut Keime im Trinkwasser entdeckt


Dusch- und Trinkverbot für Patienten
Erneut Keime im Trinkwasser der Uniklinik entdeckt

Von t-online, jum

18.10.2024 - 15:57 UhrLesedauer: 1 Min.
imago742005825Vergrößern des BildesKeime auf einer Laborprobe im Krankenhaus (Symbolbild): Das Trinkwasser am UKE ist derzeit mit Pseudomonas aeruginosa verseucht. Patienten müssen sich einschränken. (Quelle: Micromoh77 via imago-images.de)

Im Universitätsklinikum Essen wurde eine Verunreinigung des Trinkwassers entdeckt. Für die Patienten hat das nun Einschränkungen und Verbote zur Folge – nicht zum ersten Mal.

Die Uniklinik Essen hat bei Routineuntersuchungen einen Krankenhauskeim im Trinkwasser gefunden. Patienten müssen sich bei ihrem Aufenthalt in dem Krankenhaus daher auf Einschränkungen einstellen.

Das Trinkwasser in der Essener Uniklinik ist erneut verunreinigt. Das geht aus einer Meldung der Uniklinik hervor. Bei Routinekontrollen sei demnach der Krankenhauskeim "Pseudomonas aeruginosa" gefunden worden. Dieser könne bei bestimmten Personen zu Infektionen – wie zum Beispiel einer Lungenentzündung – führen.

Für die Patienten hat das weitreichende Konsequenzen zur Folge. So müsse das Trinkwasser derzeit vor der Nutzung abgekocht werden. Patienten sollen derzeit möglichst nur noch Mineralwasser trinken – auch, um Medikamente einzunehmen oder ihre Zähne zu putzen, heißt es.

Dauer der Einschränkungen nicht absehbar

Das UKE wolle zudem möglichst viele Wasserhähne mit speziellen Filtern ausrüsten, damit zukünftig auf das Abkochen verzichtet werden könne. Duschen und Waschbecken, die nicht über spezielle Filter verfügen, dürfen bis auf Weiteres nicht mehr genutzt werden.

Wie lange die Einschränkungen gelten, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorausgesagt werden. Man wolle über Veränderungen aber zeitnah informieren.

Die Verunreinigung des Trinkwassers durch Keime oder Bakterien ist kein Einzelfall in der Uniklinik. Erst im Juli hatte das Krankenhaus über den Befall mit Legionellen und E-Coli-Bakterien informiert. Zu den Ursachen hatte das UKE auf t-online-Nachfrage damals keine Auskunft geben können.

Verwendete Quellen
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