Hintergründe noch unklar SEK stürmt Wohnhaus im Essener Südostviertel
Das SEK stürmt am Dienstagmittag ein Wohnhaus in Essen-Huttrop. Was steckt hinter dem Einsatz am helllichten Tag?
Aufruhr im Südostviertel: Schwer bewaffnete Beamte des SEK haben am Dienstagmittag ein Mehrfamilienhaus auf der Steeler Straße im Essener Stadtteil Huttrop gestürmt. Nach Informationen eines Reporters vor Ort ging es dabei wohl um ein Verfahren gegen die Organisierte Kriminalität.
Laut "Waz" hat es bei dem Einsatz auch Festnahmen gegeben. Demnach hätten Spezialeinheiten mit Maschinenpistolen bewaffnet die Ein- und Ausgänge gesichert, Details zu den Hintergründen des Zugriffs an der Ecke Herwarthstraße habe die Behörde mit Verweis auf den laufenden Einsatz dem Blatt jedoch nicht genannt.
Kampf gegen organisierte Rauschgiftkriminalität?
Nach Informationen der Zeitung soll zeitgleich an einem anderen Ort in der Stadt eine vergleichbare Aktion stattgefunden haben. Wie "anc-newswire" berichtet, sollen in einem Gebäude an der Münchener Straße ebenfalls Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt worden sein. Bei den Maßnahmen seien demnach zahlreiche Beweismittel sichergestellt und mehrere Personen festgenommen worden sein.
Die Durchsuchungen seien Teil eines größeren Verfahrens der Essener Staatsanwaltschaft gegen die organisierte Rauschgiftkriminalität gewesen. Eine offizielle Bestätigung der Polizei dazu steht aber ebenfalls noch aus. Weitere Informationen zu dem Fall sollen jedoch im Laufe des Mittwochs bekannt gegeben werden.
- Reporter vor Ort
- waz.de: "SEK-Polizisten stürmen Wohnhaus im Essener Südostviertel" vom 3. September 2024
- anc-newswire.de: "Drogenkriminalität: Mehrere Objekte in Essen durchsucht" vom 3. September 2024