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Essen: Mega-Summe für kleinen Patienten der Uniklinik gespendet


Kostspielige Behandlung an der Uniklinik Essen
Mega-Summe für krebskrankes Kind gespendet

Von t-online, jum

21.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago259081863Vergrößern des BildesDas Westdeutsche Protonentherapiezentrum in Essen (Archivbild): Hier wird unter anderem der kleine Aslan aus Kasachstan wegen eines Hirntumors behandelt. (Quelle: IMAGO/DirkxBauer)

Der dreijährige Aslan aus Kasachstan wird wegen eines Hirntumors an der Essener Uniklinik behandelt. Um die hohen Behandlungskosten zu decken, werden erfolgreich Spenden gesammelt. Doch es gibt einen Wermutstropfen.

Der kleine Aslan aus Kasachstan ist schwer krank. Mit gerade einmal drei Jahren leidet er an einem Hirntumor, musste deshalb bereits zehn Operationen über sich ergehen lassen. Nun wird der Junge an der Uniklinik Essen behandelt.

Für seine Eltern ist das allerdings mit enormen Kosten verbunden – sie haben laut "Waz" ihren gesamten Besitz verkauft und Geld von Verwandten und Freunden geliehen, um die kostspielige Behandlung finanzieren zu können.

In Kasachstan war der kleine Krebspatient zwar bereits operiert und mit einer Chemotherapie behandelt worden, die Maßnahmen zeigten aber keine Wirkung, sodass die Eltern nach Behandlungsmethoden im Ausland recherchierten – und auf das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen (WPE) an der Uniklinik aufmerksam wurden. Sie nahmen mit der Klinik Kontakt auf – nun kämpft Aslan hier gegen die schwere Krankheit.

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Rund 110.000 Euro kamen für Aslan zusammen

Doch das kostet die Eltern des kleinen Jungen viel Geld. Geld, welches sie in diesem Ausmaß nicht haben – auch, weil das Kind immer wieder außerplanmäßig notoperiert werden muss, was erneut hohe Behandlungskosten nach sich zieht. Da rund 80.000 Euro für die lebensnotwendigen Maßnahmen fehlten, sammelte die "Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder" Spenden für den kasachischen Jungen – mit Erfolg.

Stolze 110.000 Euro gingen auf dem Konto der Elterninitiative für Aslan ein, wie jetzt unter anderem in einem Facebook-Post bekannt gegeben wurde. "Zusammen mit Aslans Eltern bedanken wir uns bei jeder und jedem einzelnen Spender*in für deren Anteil an der Finanzierung von Aslans Behandlungskosten", ließ die Organisation dort verlauten.

Auch Aslans Eltern zeigen sich überwältigt und dankbar für die Unterstützung. "Zusammen habt Ihr Unglaubliches auf die Beine gestellt, dafür sind wir Euch dankbar, haben tiefsten Respekt vor Eurer Leistung und Herzblut. Dank Eures Einsatzes wird Aslan hoffentlich bald wieder ein ganz normales Leben führen können", werden sie bei Facebook zitiert.

Kosten immer noch nicht vollständig gedeckt

Trotz der enormen Spendensumme ist die Stimmung allerdings getrübt. Denn auch der enorme Geldbetrag könnte am Ende nicht zur Deckung der gesamten Kosten ausreichen. Laut "Waz" wird Aslan jede Woche von Montag bis Freitag im WPE bestrahlt und bekommt dafür jedes Mal eine Vollnarkose. Das sei bei Kleinkindern notwendig, da sie sonst nicht ruhig genug bei der Behandlung bleiben. Da der geschwächte Junge täglich mit dem Krankenwagen samt Beatmungsapparat von der Kinderklinik zum WPE gefahren werden muss, seien die Gesamtkosten noch einmal gestiegen.

Die Elterninitiative merkt deshalb an, dass weiterhin für den Jungen gespendet werden könne. Wegen der enormen Resonanz ist man dort guter Dinge, dass ein noch höherer Betrag zusammenkommt, um die komplette Behandlung finanzieren zu können. Ende August werde Aslan seinen letzten Bestrahlungstermin haben. Nun hoffe man, "dass die Behandlung gut angeschlagen hat".

Verwendete Quellen
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