Einkaufszentrum an der Stadtgrenze Rhein-Ruhr-Zentrum: Aus für beliebte Attraktion
Das Shopping-Center in Mülheim an der Ruhr wird für 180 Millionen Euro saniert. Vorher werden ein beliebtes Ausflugsziel und zwei Geschäfte für immer schließen.
Vor knapp einem Jahr wurde das Rhein-Ruhr-Zentrum zwischen Essen und Mülheim verkauft. Die neuen Inhaber, die spanische Eurofund-Gruppe und der Investmentfonds Signa Capital, wollen das Zentrum für 180 Millionen Euro auf den neuesten Stand bringen und aus ihm Deutschlands erstes "Shopping Resort" machen. Vorbild ist das "Puerta Venecia"-Center im spanischen Saragossa.
Bevor es mit dem Umbau losgeht, vermeldet nun eine vor allem bei Kindern beliebte Attraktion ihr Ende. Der Mietvertrag für "Joe's Superbowling" sei Ende Juni ausgelaufen, bestätigte die Pressestelle des Zentrums der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung"(WAZ). Es sei geplant, auf der Fläche auch weiterhin ein Sportangebot anzubieten, wie genau das aussehen soll, sei allerdings noch nicht klar.
Schließt auch die "Depot"-Filiale?
Auch beim Einrichtungsgeschäft "Depot", das Mitte Juli Insolvenz angemeldet hatte, könnten demnächst die Lichter ausgehen. Laut "WAZ" hingen dort Plakate mit Sonderrabatten im Fenster. Bisher hat das Unternehmen aber noch nicht bekannt gegeben, welche Filialen genau schließen werden.
Definitiv schließen wird allerdings "Lederwaren Brecklinghaus". Das Unternehmen hatte ebenfalls Insolvenz angemeldet und schließt alle seine Filialen.
- waz.de: "Rhein-Ruhr-Zentrum: zwei Schließungen und eine Insolvenz" vom 29.07.2024
- wa.de: "Einkaufszentrum in NRW soll sich verändern – neuer Eigentümer hat große Pläne" vom 23. Dezember 2023
- derwesten.de: "Trauriges Gerücht macht die Runde – Kunden sind fassungslos" vom 29. Juli 2024