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Essen: Thyssenkrupp rechnet mit Umsatzrückgang von bis zu acht Prozent


Erwartungen nochmals gesenkt
Thyssenkrupp rechnet mit enormem Umsatzrückgang

Von dpa, t-online
26.07.2024Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240725-935-181221Vergrößern des Bildes
Ein Stahlarbeiter von Thyssenkrupp (Archivbild): Der Konzern hat seine Prognose gesenkt. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa)

Die Erwartungen bei Thyssenkrupp waren ohnehin nicht hoch. Nun korrigiert der Industriekonzern seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr weiter nach unten.

Der Industriekonzern Thyssenkrupp wird noch pessimistischer, was das laufende Geschäftsjahr angeht. Ausschlaggebend hierfür sei das anhaltend herausfordernde Marktumfeld, das unter anderem zu einem deutlichen Umsatzrückgang im laufenden Geschäftsjahr führe, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Eine kurzfristige Marktstabilisierung im laufenden Geschäftsjahr sei derzeit nicht absehbar. Die eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen wirkten den negativen Entwicklungen des Marktes zwar erfolgreich entgegen, könnten diese aber nicht vollständig kompensieren. Thyssenkrupp hatte zuletzt Mitte Mai bei der Vorlage der Quartalszahlen seine Erwartungen gesenkt.

Umsatz liegt sechs Prozent unter dem Vorjahreswert

Für das Geschäftsjahr 2023/24 rechnet der Konzern nun mit einem Umsatzrückgang von sechs bis acht Prozent. Zuvor war Thyssenkrupp von einem Erlös unter dem Vorjahreswert ausgegangen. Beim bereinigten Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) dürfte ein Wert oberhalb von 500 Millionen Euro erreicht werden. Zuvor hatte es noch die Erwartung eines Ebit im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich gegeben.

Im dritten Geschäftsquartal lag der Umsatz vorläufigen Angaben mit rund 9 Milliarden Euro um gut sechs Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Experten hatten hier knapp 300 Millionen Euro mehr erwartet. Das bereinigte Ebit sank um mehr als ein Drittel auf 150 Millionen Euro.

Wie sich die Prognose für die Mitarbeiter des Stahlkonzerns auswirkt, ist derzeit noch vollkommen unklar. Zuletzt hatte es immer wieder Gerüchte um einen massiven Stellenabbau gegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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