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Mann in Herne kastriert – offenbar neue Details


Schockierende Tat
Mann in Herne kastriert – offenbar neue Details

Von t-online, pb

Aktualisiert am 11.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Rettungswagen in NRW (Symbolfoto): In Oberhausen wurde ein Kind bei einem Unfall schwer verletzt.Vergrößern des Bildes
Polizei und Feuerwehr im Einsatz im Ruhrgebiet (Archivbild): In Herne wurde ein Mann verstümmelt. (Quelle: Martin Möller/imago-images-bilder)
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Nach einer aufsehenerregenden Bluttat in einer Bochumer Villa wird vier Monate später ein Verdächtiger verhaftet. Doch der Mann schweigt zu den Vorwürfen.

Bei dem 32-jährigen Dortmunder, der im Verdacht steht, Ende Februar einen Mann in Herne kastriert zu haben, handelt es sich laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung um den Sohn des Opfers. Die Bochumer Polizei, die in dem Fall ermittelt, hatte den Dortmunder am 25. Juni festgenommen, nachdem DNA-Spuren des Tatverdächtigen in der Villa des 66-jährigen Herners entdeckt worden waren.

Laut "Bild" wurde der Dortmunder für die Ermittler auch deshalb verdächtig, weil er und sein Vater seit Jahren keinen Kontakt mehr gehabt hatten. Dem Bericht zufolge schweigt der 31-Jährige, der in Untersuchungshaft sitzt, zu den Vorwürfen. Ihm werden versuchter Mord und schwere Körperverletzung vorgeworfen.

DNA-Spuren in Villa gefunden

Die Brutalität der Tat hatte im Ruhrgebiet Aufsehen erregt: Nachbarn waren kurz danach durch das anhaltende Bellen eines Rauhaardackels alarmiert worden und verständigten daraufhin die Polizei. Bei ihrer Ankunft fanden die Beamten den 66-Jährigen schwer verletzt in seinem Bett vor. Dem Opfer waren Penis und Hoden mit einem scharfen Gegenstand abgetrennt worden.

Laut der "WAZ" hatte die Polizei schon kurz nach der Tat angenommen, dass es sich um eine Beziehungstat handeln könnte – ein Angriff durch Einbrecher wurde als unwahrscheinlich gewertet. Auch der Dackel stand demnach zwischenzeitlich im Verdacht, den Mann so zugerichtet zu haben.

Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Auch über den Verbleib der abgetrennten Körperteile und der Tatwaffe ist nichts bekannt, obwohl sogar Spürhunde bei der Suche eingesetzt wurden. Der schwer zugerichtete Herner hatte wegen der Attacke zwischenzeitlich in Lebensgefahr geschwebt, konnte aber in einer Klinik behandelt werden – und lebt mittlerweile wieder in seiner Villa in Herne-Eickel.

Verwendete Quellen
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