Warnung für den Süden des Landes Heftiger Schneefall trifft NRW erst am Vormittag
Der morgendliche Berufsverkehr ist NRW noch vom starken Schneefall verschont geblieben. Dennoch gilt ab dem Vormittag eine amtliche Unwetterwarnung.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt ab 11 Uhr für den Süden des Landes vor starkem Schneefall. Besonders betroffen seien dann alle Regionen, die südlich von Aachen, Köln, Olpe und Winterberg liegen. Dort können selbst in tiefer gelegenen Gebieten laut Wetterdienst 15 bis 30 Zentimeter Schnee fallen, örtlich sogar bis zu 40 Zentimeter. Das könne massive Folgen für den Verkehr haben. Die Warnung gilt zunächst bis Donnerstagmorgen um 9 Uhr.
Etwas weiter nördlich in Köln, Düsseldorf oder Wuppertal erwarten die Meteorologen nur noch 5 bis 15 Zentimeter Schnee. Noch weiter nördlich im Ruhrgebiet sei allenfalls mit leichtem Schneefall zu rechnen, das Münsterland und Ostwestfalen bekommen vermutlich gar nichts von dem Unwetter mit.
Kein Eisregen in NRW erwartet
Auslöser für die Wetterlage sei Tief Gertrud, das warme und feuchte Luft von der Biskaya nach Deutschland bringe, sagte eine Meteorologin in Essen. Hier trifft der Niederschlag dann auf kalte Luftmassen und fällt dadurch als Schnee vom Himmel. Anders als in anderen Bundesländern sei in Nordrhein-Westfalen aber nicht mit Eisregen zu rechnen.
In mehreren Kreisen im Süden Nordrhein-Westfalens hatten die Behörden schon im Vorfeld entschieden, dass es an den Schulen am Mittwoch keinen Präsenzunterricht geben soll - die Schulleiter sollen entscheiden, ob der Unterricht ganz ausfällt oder ob stattdessen Distanzunterricht stattfindet.
- Nachrichtenagentur dpa