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Tödliche Schüsse in Bochumer Tiefgarage: Zwei Festnahmen bei SEK-Einsatz


SEK-Einsatz in Dortmund und Witten
Tödliche Schüsse in Bochumer Tiefgarage – zwei Festnahmen

Von t-online, ads

24.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Das SEK im Einsatz (Archivbild): Beim Einsatz wurde ein Verdächtiger verletzt.Vergrößern des Bildes
Das SEK im Einsatz (Archivbild): Beim Einsatz wurde ein Verdächtiger verletzt. (Quelle: Blaulicht News/imago-images-bilder)

Wochenlang hatte von den Tätern jede Spur gefehlt, nun sind zwei Männer in Haft: Sie sollen einen 58-Jährigen in einer Bochumer Tiefgarage niedergeschossen haben.

Nach den tödlichen Schüssen am 7. März in einer Bochumer Tiefgarage war das SEK in zwei Städten in Nordrhein-Westfalen im Einsatz: Dort wurden zwei Männer festgenommen, die für den Tod verantwortlich sein sollen. Wie die Bochumer Ermittler mitteilen, seien die beiden dringend tatverdächtig.

Ein 58-Jähriger war am 7. März in der Bochumer Hustadt erschossen worden. Die Ermittler hatten unter anderem für Hinweise, die zu den Tätern führen, 5.000 Euro Belohnung ausgesetzt, aber über Wochen die Verantwortlichen nicht gefunden. "Nach knapp zwei Monaten intensiver Ermittlungsarbeit erfolgte am frühen Mittwochmorgen, 24. Mai, der Zugriff", so Polizei und Staatsanwaltschaft.

Demnach seien die Einsätze in Witten und Dortmund erfolgt. Einer der Tatverdächtigen sei bei dem Einsatz in Dortmund leicht verletzt worden. "Bei den anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen wurden diverse Beweismittel sichergestellt".

Polizei steht für Rätsel: Was war das Motiv?

Der Leichnam des 58-jährigen Erschossenen war Anfang März auf dem Fahrersitz eines geparkten Autos in der Tiefgarage entdeckt worden.

Ermittlungen zufolge war es rund zwölf Stunden zuvor zu einer Schussabgabe gekommen. Im Anschluss übernahm eine Mordkommission die Ermittlungen. Doch die stand vor einem großen Rätsel: "Wir haben das Opfer gläsern gemacht. Heißt: Arbeitskollegen vernommen, Laptops durchsucht und seinen sozialen Umkreis analysiert. Aber – nichts", hatte Staatsanwalt Philipp Rademacher t-online gesagt. Der Mann lebte den Ermittlungen zufolge ein ganz normales, allerdings eher einsames Leben.

Ob es nun nach der Festnahme der beiden Tatverdächtigen Erkenntnisse zu einem möglichen Motiv geben wird, wird sich am Donnerstagvormittag zeigen. Dann wollen die Ermittler sich zum aktuellen Ermittlungsstand äußern.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei Bochum
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