Durchsuchungen in NRW Razzia wegen Schwarzarbeit – eine Million Euro Schaden
Razzia wegen Schwarzarbeit: Zoll und Steuerfahndung haben am Dienstag in mehreren NRW-Städten zahlreiche Häuser durchsucht. Ein Mann wurde festgenommen. Durch die Schwarzarbeit im Baugewerbe soll Millionenschaden entstanden sein.
Bei einer Razzia gegen Schwarzarbeit haben der Zoll und die Steuerfahndung Düsseldorf am Dienstag 23 Wohn- und Geschäftsräume in Krefeld, Mönchengladbach, Gelsenkirchen, Düsseldorf, Duisburg und Aachen durchsucht. Laut Mitteilung wurde dabei ein mutmaßlicher Täter festgenommen. Dabei handelt es sich um einen 44-jährigen Mann aus Mazedonien, der Teil eines Netzwerkes für Schwarzarbeit im Baugewerbe sein soll. Die Ermittlungsgruppe geht davon aus, dass mit Hilfe eines Firmengeflechts mit Scheinrechnungen und manipulierter Buchführung durch verdeckte Lohnzahlungen ein Schaden von rund einer Million Euro entstanden sein soll.
Gegen fünf Beschuldigte im Alter zwischen 32 und 51 Jahren mit deutscher, serbischer und lettischer Staatsangehörigkeit werde weiter ermittelt. Die Ermittler stellten laut Mitteilung am Morgen Computer und Handys sicher. Bei einer Verurteilung drohe den Haupttätern zwischen sechs Monaten und zehn Jahren Haft.
- Nachrichtenagentur dpa
- Hauptzollamt Krefeld: Pressemitteilung vom 26. Oktober 2021