Ärger um Roller Düsseldorf plant Melde-App für falsch geparkte E-Scooter
In Düsseldorf haben OB Geisels Drohungen, falsch geparkte E-Scooter auf Anbieter-Kosten zu entfernen, erste Wirkung gezeigt. Dennoch will die Stadt weiter gegen das Abstell-Chaos vorgehen – dabei könnte eine App helfen.
In Düsseldorf haben die Drohungen von Oberbürgermeister Thomas Geisel, falsch abgestellte E-Scooter auf Kosten der Anbieter einzusammeln, offenbar Wirkung gezeigt. Erste Verleiher hätten reagiert und angekündigt, mit verstärkten Fußpatrouillen dafür zu sorgen, dass ihre Roller ordnungsgemäß abgestellt werden. Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit. Behindernd geparkte Roller werde sie ab sofort jedoch auf Anbieter-Kosten entfernen, hieß es weiter.
"Es zeigt sich, dass wir im Umgang mit den E-Scooter-Verleihern auf dem richtigen Weg sind. Das Abstellen der E-Scooter muss in geregelte Bahnen gelenkt werden", erklärte OB Geisel laut Mitteilung. Dafür denkt die Stadt über weitere Maßnahmen nach. So werde aktuell etwa die Einführung einer Melde-App für falsch geparkte E-Scooter geprüft.
Workshop soll Lösungen bringen
An einem Altstadt-Aktionsplan, der derzeit von der Stadttochter Connected Mobility erarbeitet wird, sollen sich auch Einzelhändler und Gastronomen beteiligen. In einem Workshop sollen mögliche Lösungen, wie etwa die Schaffung fester Abstellplätze, diskutiert und dann so schnell wie möglich umgesetzt werden, erklärte die Landeshauptstadt.
In Düsseldorf gibt es aktuell drei Anbieter von E-Rollern: Tier, Lime und Bird. Zuletzt waren störend und gefährdend abgestellte E-Scooter zu einem immer größeren Problem in Düsseldorf geworden.
- Stadt Düsseldorf: Mitteilung vom 8. September