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Düsseldorf: 10.000 Teilnehmer auf Anti-AfD-Demo erwartet


Polizei sieht sich gerüstet
10.000 Teilnehmer auf Anti-AfD-Demo erwartet


13.02.2025 - 16:27 UhrLesedauer: 2 Min.
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Anti-AfD-Demonstration in Düsseldorf (Archivbild): Rote Karte für Nazis. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer/imago)
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Am Samstag ruft das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer" zu einer großen Demo gegen die AfD auf. Gleichzeitig veranstaltet die AfD eine eigene Kundgebung.

Unter dem Motto "Gegen die AfD und die Rechtsentwicklung der Gesellschaft“ ruft das Bündnis "Düsseldorf stellt sich quer (DSSQ)" am Samstag (15. Februar) zu einem Demonstrationszug durch die gesamte Düsseldorfer Innenstadt auf. Um 12 Uhr startet der Aufzug vor dem DGB-Haus an der Friedrich-Ebert-Straße und zieht über innerstädtische Straßen in Richtung Corneliusplatz. Die Polizei rechnet mit 10.000 Teilnehmern.

Fast zeitgleich will die AfD in Düsseldorf zum Abschluss des Wahlkampfs eine Kundgebung auf dem Schadowplatz abhalten. Die Polizei erwartet hier rund 1.000 Teilnehmer. Der Gegenprotest plant in Hörweite der AfD-Kundgebung zu ziehen. Die Großdemonstration gegen die AfD könne Polizeiangaben zufolge zu Verkehrsbeeinträchtigungen führen.

Die Frage, ob die Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des mutmaßlichen Anschlages auf eine Verdi-Demonstration in München erhöht werden, ließ die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt unbeantwortet. Am Mittwoch wurden in der bayrischen Landeshauptstadt mindestens 28 Menschen durch einen Autoangriff eines 24 Jahre alten Asylbewerber verletzt. Die Düsseldorfer Bürger könnten jedoch versichert dein, dass die Polizei den Vorfall in die aktuelle Sicherheitsbewertung einfließen lässt, teilte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage von t-online mit.

"Aktuell gehen wir von einem friedlichen Verlauf der Demonstrationen aus. Die Sperrungen und die damit verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen versuchen wir so gering wie möglich zu halten", betont Polizeidirektor Oliver Strudthoff, Leiter der Polizeiinspektion Mitte und Polizeiführer des Einsatzes. Besucher der Innenstadt werden gebeten – soweit möglich – mit dem ÖPNV anzureisen, um die Verkehrsbeeinträchtigungen zu reduzieren.

"Taktisches Spiel der CDU ist demokratiegefährdend"

Das Bündnis will mit der Großdemo am Samstag ein starkes Zeichen gegen die wachsende Gefahr von Rechts setzen und nimmt dabei auch die CDU ins Visier. "Der Rechtsruck in Deutschland nimmt immer bedrohlichere Formen an" heißt es im Demonstrationsaufruf. Das taktische Spiel der CDU gefährde nicht nur Migranten, sondern sei darüber hinaus auch höchst demokratiegefährdend. "Wir sind die Brandmauer", so das Bündnis weiter.

Prominente Unterstützung bekommt der Protestzug laut der Rheinischen Post von Düsseldorfs Wagenbauer Jacques Tilly. Demnach stellt er zwei seiner Mottowagen aus vergangenen Rosenmontagszügen für die Demonstration zur Verfügung.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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