ADAC-Prognose So heftig soll der Weihnachtsverkehr werden
Rund um den 4. Advent könnte es eng werden für Autofahrer: Der ADAC erwartet volle Straßen und kaum freie Parkplätze. Dafür wird es an Weihnachten entspannter.
Die einen wollen in den Weihnachtsurlaub, manche noch ins Büro – und viele schnell zum Geschenke-Shoppen: Zum Start in die Weihnachtsferien droht nach einer Prognose des ADAC auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen viel Verkehr. Auch die Parkplatzsuche in den Innenstädten werde am vierten Adventswochenende besonders schwierig. An den Weihnachtsfeiertagen erwartet der Verkehrsclub dafür keine großen Probleme auf den Straßen.
Der kommende Freitag (20. Dezember) werde voraussichtlich der staureichste Tag der Weihnachtsferien, sagte der Leiter des Fachbereichs Verkehr und Umwelt beim ADAC Nordrhein, Roman Suthold. "Am Nachmittag sind Berufspendler, Familienbesucher und Urlauber zeitgleich auf den Autobahnen unterwegs." Die größte Staugefahr sieht der ADAC rund um das Kreuz Kaiserberg in Duisburg und auf dem gesamten Kölner Autobahnring.
Kaum freie Parkplätze in den Städten
Am Samstag (21. Dezember) und am Montag (23. Dezember) direkt vor Heiligabend werde es in den Innenstädten besonders voll. "Der Parkdruck in den Städten ist gerade in der Adventszeit enorm hoch", sagte Suthold. Autofahrern riet er, ihr Fahrzeug am Stadtrand abzustellen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Mehr zur Anreise nach Düsseldorf finden Sie hier.
Zu den stauärmsten Tagen rund um das Weihnachtsfest zählten Heiligabend und der 1. Weihnachtsfeiertag. Am 26. Dezember setze schon der Rückreiseverkehr ein, trotzdem sei die Staugefahr überschaubar.
Auch zwischen den Jahren sei die Lage auf den Straßen in der Regel entspannt. "Viele Menschen nutzen ihre letzten Urlaubstage und haben rund um Weihnachten und Silvester zwei Wochen frei", sagte Suthold. Einen deutlichen Anstieg der Staus erwartet der ADAC auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen erst in der Woche ab dem 6. Januar.
CO₂-Abgabe: Benzin könnte 2025 teurer werden
Eine wichtige Änderung bringt der Jahreswechsel für Autofahrer: Die Abgabe für ausgestoßenes CO₂ steigt an. Dadurch könnten Benzin und Diesel im neuen Jahr um einige Cent teurer werden.
"Es kann durchaus sein, dass sich die gestiegene CO₂-Abgabe nicht auf einen Schlag am 1. Januar an der Tankstelle bemerkbar macht, sondern die Erhöhung von etwa drei Cent schrittweise schon einige Tage vorher beginnt", sagte Suthold. Autofahrer sollten die schwankenden Preise der Tankstellen im Blick behalten und wenn möglichst abends tanken, dann spare man im Schnitt bis zu 10 Cent pro Liter.
- Nachrichtenagentur dpa
