In Düsseldorf und Wuppertal Zoll deckt Verstöße bei Transport- und Paketdiensten auf
Bei Autobahn-Kontrollen deckt der Zoll zahlreiche Verstöße bei Paketdiensten auf. Nun laufen Ermittlungen wegen Schwarzarbeit und Mindestlohn-Verstößen.
Bei Kontrollen von Transport- und Paketdiensten an Autobahnen hat der Düsseldorfer Zoll am Dienstag zahlreiche Verdachtsfälle auf Gesetzesverstöße aufgedeckt. Das teilte ein Behördensprecher am Donnerstag mit.
75 Zollbeamte der Standorte Düsseldorf und Wuppertal überprüften dabei mit Unterstützung der Polizei Fahrer aus den Branchen Spedition, Transport und Logistik auf Rastplätzen an den Autobahnen A3 und A59.
Ergebnis: Dabei wurden elf Verdachtsfälle auf Beitragsvorenthaltung und acht auf Mindestlohnunterschreitung festgestellt. Zudem gab es drei Verdachtsfälle auf Scheinselbstständigkeit, einen auf illegale Ausländerbeschäftigung und drei auf Leistungsmissbrauch.
Ermittlungen dauern an
In Wuppertal registrierte der Zoll zehn Verdachtsfälle auf Verstöße gegen die Sofortmeldepflicht. Die Kontrollen konzentrierten sich auf die ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung, die Zahlung des gesetzlichen Mindestlohns und die Arbeitnehmerentsendung.
Das Hauptzollamt Düsseldorf zog eine positive Bilanz der Aktion. Da die Branche verstärkt von Schwarzarbeit betroffen sei, sollen solche Prüfungen künftig wiederholt werden. Die Auswertung der festgestellten Sachverhalte wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
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- presseportal.de: Mitteilung des Hauptzollamts Düsseldorf vom 14. November 2024