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Düsseldorf: Deutsche-Welle-Reporter nach Interview zusammenschlagen


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Reporter nach Interview zusammengeschlagen

Von dpa
Aktualisiert am 14.10.2024Lesedauer: 1 Min.
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Die Zentrale der Deutschen Welle in Bonn: Ein Reporter soll nach einem Interview mit dem syrischen Rapper Al Shami zusammengeschlagen worden sein. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Gerd Harder/imago)
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Die Deutsche Welle berichtet von einem Angriff auf einen ihrer Journalisten in Düsseldorf. Ein Interview mit einem Musiker soll gestört worden sein.

Die Deutsche Welle (DW) berichtet von einem Angriff auf einen ihrer Reporter am Rande eines Interviews mit einem Musiker in Düsseldorf. In der Nacht zum Samstag sei der Journalist von Sicherheitskräften zusammengeschlagen worden, teilte der deutsche Auslandssender mit.

Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigte die Polizei in Düsseldorf, dass am Samstag eine Anzeige eines Deutsche-Welle-Journalisten eingegangen sei. Dieser habe von einem Übergriff auf ihn berichtet. Es werde nun ermittelt. DW-Intendant Peter Limbourg sprach von einem Angriff auf die Pressefreiheit und einer widerlichen Gewalttat.

Deutsche Welle: Reporter bei Veranstaltung bedroht und attackiert

Die Deutsche Welle teilte mit, der Angriff habe sich in einem Hinterhof des Veranstaltungsortes ereignet nach einem Interview mit dem syrischen Musiker Al Shami, der dort ein Konzert gegeben hat. Bereits während des Videointerviews mit dem Künstler seien der DW-Journalist und eine Kollegin von Sicherheitspersonal bedroht und beleidigt worden. Auch soll es abfällige Bemerkungen über die Deutsche Welle gegeben haben.

Der Sender zitierte eine Aussage einer Pressesprecherin des Künstlers, dass man jede Form von Gewalt oder Drohungen, insbesondere gegen Journalisten, verurteile. Die Deutsche Presse-Agentur stellte ebenfalls Anfragen an Veranstalter und das Management des Künstlers.

Die Pressesprecherin des Musikers teilte mit, dass man erst durch eine E-Mail der Deutschen Welle von dem Vorfall erfahren habe. Al Shamis Management sei nicht in den Vorfall involviert gewesen. Das Team sei nach dem Interview gegangen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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