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Fortuna-Düsseldorf-Talent gestorben: Schwimmen im Bertasee verboten


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Tödlicher Badeunfall
Warum das Schwimmen im Bertasee verboten ist


01.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Der Bertasee und der Wasserspielplatz (Archivbild): Das Baden und Schwimmen ist hier verboten. (Quelle: Hans Blossey/imago-images-bilder)

Ein Nachwuchsfußballer von Fortuna Düsseldorf kommt beim Baden in Duisburg tragisch ums Leben. Die Stadt untersagt das Schwimmen im Bertasee.

Nach dem tödlichen Badeunfall von Fortuna Düsseldorfs Nachwuchsspieler Newton Opoku-Mensah konnte die Polizei am Donnerstagmittag noch keine Auskunft zur Todesursache machen. Der 16-Jährige war zusammen mit Mannschaftskollegen am Dienstag am und im Duisburger Bertasee, in dem das Baden verboten ist. Das bestätigte ein Stadtsprecher t-online.

Das Baden ist in Duisburg mit Ausnahme der drei Freibäder in allen öffentlich zugänglichen Seen und Baggerlöchern verboten. "Das gilt auch und gerade im Bereich des am Bertasee anliegenden Wasserspielplatzes", so der Stadtsprecher.

Schon häufig hätten sich an den Gewässern Unfälle ereignet, teilweise mit tödlichem Ausgang. "Ursache ist häufig, dass unbefestigte oder zu steile Uferböschungen einstürzen und Schwimmer mitreißen", teilte die Stadt Duisburg mit. Überdies würden Untiefen und sehr unterschiedliche Wassertemperaturen die Schwimmer gefährden. Auch könnten aufgrund der Wasserqualität Gesundheitsgefahren nicht ausgeschlossen werden und die Seen verfügten im Notfall über keinen Rettungsdienst.

Drei Seen zum Baden freigegeben

Laut Stadtsprecher finden am Bertasee regelmäßig Kontrollen statt. Sofern Verstöße gegen das Badeverbot von den Mitarbeitern der Stadt festgestellt werden, greifen diese ein und führen entweder Aufklärungsgespräche oder leiten Bußgeldverfahren ein. "Zuletzt war der Bereich des Wasserspielplatzes bei den durchgeführten Kontrollen eher unauffällig", so der Sprecher.

Für ein ungefährdetes Badevergnügen gibt es im gesamten Stadtgebiet öffentliche Schwimmstätten. Außerdem sind in Duisburg drei Seen im Bereich der dort ansässigen Freibäder als Badegewässer zugelassen: Dabei handelt es sich um den Kruppsee (www.sv-rheinhausen.de), den Wolfssee (www.freibad-wolfssee.de) und den Großenbaumer See (www.freibad-grossenbaum.de). Dort wird auch regelmäßig die Wasserqualität untersucht.

Von Tauchern reanimiert

Der Nachwuchsspieler aus der U17-Mannschaft der Fortuna war am Dienstagabend beim Baden im Bertasee verunglückt und starb später an den Folgen im Krankenhaus. Wie Feuerwehr und Polizei mitteilten, wurde der junge Mann zuvor noch von Tauchern aus dem See geholt und reanimiert.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Duisburg
  • Anfrage bei der Polizei Duisburg
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