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Düsseldorf: Bier, Bratwurst und Gefährder – So fällt die EM-Bilanz aus


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Fußball-Europameisterschaft
Bier, Bratwurst und Gefährder – So fällt die EM-Bilanz aus


Aktualisiert am 15.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Deutschland-Anhängerin in der Fanzone auf dem Burgplatz (Archivbild): In Düsseldorf wird eine positives EM-Fazit gezogen.Vergrößern des Bildes
Eine Deutschland-Anhängerin in der Fanzone auf dem Burgplatz (Archivbild): In Düsseldorf wird eine positives EM-Fazit gezogen. (Quelle: David Young/Stadt Düsseldorf)
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220.000 Liter Bier, 15.000 Bratwürste und rund 250.000 Fans in den Fanzonen: Düsseldorf feierte während der EM ein großes Fußballfest. Die Polizei war mit den Fans sehr zufrieden.

Nach einem Monat und 51 Spielen ist die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland mit Sieger Spanien zu Ende gegangen. In der EM-Gastgeberstadt Düsseldorf ziehen die Verwaltung, das Organisationsteam, die Polizei und die Rheinbahn eine ausnahmslos positive Bilanz. Die Europameisterschaft habe die ohnehin positiven Erwartungen in allen Bereichen übertroffen, bilanzierte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) am Tag nach dem Finale.

In die drei Fanzonen in der Innenstadt strömten in den vergangenen Wochen mehr als 250.000 Menschen, die rund 220.000 Liter Bier tranken und sich mit etwa 15.000 Bratwürstchen stärkten. Und obwohl die Altstadt ein absoluter Feier-Magnet der Fußballfans war, gab es laut Polizei nur wenige Delikte mit EM-Bezug.

Polizei erteilte Gefährdern Betretungsverbote

Polizeidirektor Dietmar Henning sagte t-online, dass es in den vergangenen Wochen in der Altstadt sogar friedlicher zugegangen sei als in Zeiten ohne Fußball-EM. Die Fans hätten die sonstigen Störer aus der Altstadt verdrängt, sodass weniger Delikte gezählt worden seien. Die Polizei war während der Europameisterschaft aber auch in höchster Alarmbereitschaft. 30 Mal wurde im Großraum Düsseldorfs potenziellen Gefährdern ein sogenanntes "Bereichsbetretungsverbot" erteilt. Darunter waren nicht nur gewaltbereite Fußballfans, sondern auch politisch motivierte Gefährder, sagte Henning.

Besucherstärkster Tag war Samstag, der 6. Juli, als das Viertelfinale zwischen England und der Schweiz in Düsseldorf ausgetragen wurde. Hier kamen insgesamt 32.000 Besucher in die Fanzonen und in den Rheinpark. Es war auch der Tag, an dem die Rheinbahn einen neuen Rekord aufstellte: In anderthalb Stunden wurden mit bis zu 128 Wagen und mehr als 29 Bussen rund 30.000 Menschen zur Arena gebracht. Insgesamt fuhr die Linie U78 etwa 18.000 Kilometer mehr als üblich und die Rheinbahn wurde allein an den fünf Spieltagen in Düsseldorf von 270.000 Menschen genutzt, berichtete Rheinbahn-Chefin Annette Grabbe.

Die Fußball-EM war für Düsseldorf ihre bislang längste Großveranstaltung. 20,5 Millionen Euro gab die Stadt aus, um bei der Europameisterschaft Spielort zu sein. Wegen der guten Organisation habe sich Düsseldorf als Ort weiterer Großveranstaltungen qualifiziert, sagte Michael Brill, Geschäftsführer der Stadttochter D.Live.

Oberbürgermeister Keller hofft jetzt, dass viele EM-Besucher noch einmal in die NRW-Landeshauptstadt wiederkommen werden. Der OB sagt: "Fans aus ganz Europa haben gemeinsam mit den Düsseldorferinnen und Düsseldorf eine unglaubliche Party gefeiert und damit großartige Werbung für unsere Stadt gemacht – weit über die Euro 2024 hinaus."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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