Sanierung ab August Abriss der Südbrücke ist beschlossene Sache
Für die marode Josef-Kardinal-Frings-Brücke kommt nur ein Neubau infrage. Um jetzt verkehrstüchtig zu bleiben, wird die Brücke saniert – mit Folgen für den Verkehr.
Die marode Josef-Kardinal-Frings-Brücke (Südbrücke) zwischen Düsseldorf und Neuss muss abgerissen werden. Es wird ein Neubau nötig, weil eine vollständige Sanierung der in den 1950er-Jahren gebauten Rheinquerung inklusive der notwendigen Anpassungen an die heutigen und zukünftigen verkehrlichen Anforderungen nicht mehr möglich ist, teilte Straßen NRW mit. Die B1 führt über die Brücke.
Um die Südbrücke bis zum geplanten Ersatzneubau in voraussichtlich mehr als zehn Jahren verkehrstüchtig zu halten, steht jetzt eine umfangreiche Sanierung an. Voraussichtlich ab August dieses Jahres sollen die Arbeiten für die Instandsetzung beginnen. Geplant sind eine Erneuerung der Fahrbahn und die Abdichtung des Bauwerks sowie eine Sanierung der Entwässerung. Die maximal zulässige Geschwindigkeit wurde bereits auf 50 km/h begrenzt, um eine Verschlechterung des Schadens zu vermeiden.
Sanierung in drei Bauabschnitten
Die Sanierung gliedert sich in drei Bauabschnitte, beginnend mit der Strecke in Fahrtrichtung Düsseldorf. Im Frühjahr 2025 startet anschließend der zweite Bauabschnitt in Fahrtrichtung Neuss. Für den Zeitraum dieser Arbeiten ist die Brücke in der jeweiligen Fahrtrichtung nur einspurig befahrbar. Der Radverkehr kann während der Arbeiten die Rheinbrücke weiterhin passieren. Voraussichtlich ab Sommer 2026 geht die Sanierung in die finale Bauphase, in der unter anderem der Korrosionsschutz der Brücke von unten erneuert wird.
Straßen NRW bittet ortskundige Verkehrsteilnehmer während der Arbeiten die Brücke zu umfahren. In südlicher Richtung erfolgt eine Umleitung über die A57/A46 (Fleher Brücke). Die Umleitung Richtung Norden führt durch das Düsseldorfer Stadtgebiet über die Rheinkniebrücke.
- straßen.nrw.de: Instandsetzung der Josef-Kardinal-Frings-Brücke ab Sommer 2024