Einschränkungen im ÖPNV Streik bei der Rheinbahn hat begonnen
In Düsseldorf wird am Montag der ÖPNV bestreikt, Mitarbeiter der Rheinbahn legen die Arbeit nieder. Am Dienstag folgen Streiks in weiteren NRW-Städten.
Am Montag hat die Gewerkschaft Verdi mit ihrem neuen Erzwirkungsstreik im öffentlichen Nahverkehr begonnen: In Düsseldorf und Krefeld haben Mitarbeiter von Rheinbahn und SWK Mobil ihre Arbeit niederlegt, Fahrgäste müssen mit Einschränkungen rechnen.
Wie eine Verdi-Sprecherin von SWK mobil in Krefeld der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, komme es zu Ausfällen und Verspätungen auf den Buslinien kommen. Ein Sprecher von der Verdi-Rheinbahn Düsseldorf bestätigte ebenfalls das Anlaufen des Streiks. Mit der kurzfristigen Ankündigung wolle man vor allem den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. "An dem heutigen Verhandlungstag soll sich der Arbeitgeber ein Stück weit in unsere Richtung bewegen", sagte der Verdi-Sprecher von der Rheinbahn Düsseldorf.
Weitere Streiks in NRW am Dienstag
Nach Angaben von Verdi sollte am Montagmorgen eine vierte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern beginnen – bei den Dortmunder Stadtwerken DWS 21. Es geht um die Arbeitsbedingungen der etwa 30.000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Berufe attraktiver zu machen.
Am Dienstag sollen auch in anderen NRW-Streiks ganztägige Streiks erfolgen. So kommt es auch beim ÖPNV in Geilenkirchen, im Rhein-Erft-Kreis, Mönchengladbach und Viersen, Gelsenkirchen, Essen, Lüdenscheid und Plettenberg sowie in Bielefeld und Gütersloh zu Einschränkungen.
- Nachrichtenagentur dpa