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Fler: Rapper posiert mit JU in Düsseldorfe– Kritik von Fans


"Kommt gar nicht mehr klar"
Gangsterrapper posiert mit JU Düsseldorf – Kritik von Fans

Von t-online
21.02.2025 - 10:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Fler: Der erfolgreiche Rapper holt sich seine fraglichen Informationen zur Corona-Krise vor allem von den Verschwörungstheoretikern Ken Jebsen und Oliver Janich. Deren Aussagen verbreitet er unter anderem über den Messengerdienst "Telegram" weiter. Fler erreicht auf Twitter, Instagram und Facebook knapp 1,3 Millionen User. Immer wieder fallen Rapper in der Hip Hop-Szene durch Verschwörungstheorien auf, um damit eine Selbstinszenierung zu kreieren.Vergrößern des Bildes
Der Berliner Rapper Fler (Archivbild): Im Januar hatte er noch Streit mit der CDU. (Quelle: Michael Schöne/imago-images-bilder)
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Die Junge Union (JU) Düsseldorf betreibt Wahlkampf in der Altstadt. Dann treffen Direktkandidat Johannes Winkel und seine Mitstreiter auf einen Berliner Gangsterrapper.

Am Donnerstag zog die JU, die Jugendorganisation der CDU, durch die Düsseldorfer Altstadt, um im Wahlkampf noch einmal die Werbetrommel zu rühren. Mit dabei war auch Johannes Winkel, Bundesvorsitzender der JU und Direktkandidat für die Bundestagswahl im Düsseldorfer Süden. Um mit den jungen Leuten in der Altstadt ins Gespräch zu kommen, verteilen der 33-Jährige und seine Mitstreiter Getränke, hielten kurze Ansprachen – dann aber treffen die Wahlkämpfer der JU auf ein prominentes Gesicht.

In der Altstadt lief ihnen der Berliner Rapper Fler ("Neue Deutsche Welle 2005") über den Weg – und der posierte sogleich für ein Gruppenfoto mit der JU. Dabei haben der Rapper und die Partei durchaus eine bewegte Vergangenheit. Im Januar hatte der 42-jährige Berliner, der mit bürgerlichem Namen Patrick Losenský heißt, noch gegen die CDU gewettert, weil sie im Wahlkampf einen Interview-Ausschnitt des Rappers für ein Video genutzt hatte.

Kritik an Fler: Besuch im Bundestag auf Einladung der CDU

Das Kriegsbeil wurde dann bei einem Treffen von Fler und Philip Amthor im Bundestag begraben – der Politiker hatte den Musiker zu einem "klärenden Gespräch" eingeladen. Schon damals führte das Treffen der beiden zu Kritik von Fans des Rappers. "Bruder, wie wie viel Geld hast du dazu bekommen?", fragte etwa ein Kommentator unter einem Instagram-Beitrag von Fler und Amthor.

Auch für das Gruppenfoto mit der JU erntet Fler nicht nur positive Worte. "Da kommt ja wohl einer gar nicht mehr klar", meint ein Nutzer der Plattform Reddit, ein anderer wundert sich darüber, wie ein Hip-Hopper die konservative CDU unterstützen könnte – der Schulterschluss mit der Partei passt für viele Kritiker nicht zum Gangster-Image des Rappers.

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