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Erkrath: Polizei sucht Messerstecher – Belohnung wird versprochen


Mädchen war in Lebensgefahr
Suche nach Messerstecher von Erkrath: 5.000 Euro Belohnung

Von t-online, pb

19.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Phantombild des Unbekannten: Wer erkennt diesen Mann?Vergrößern des Bildes
Phantombild des Unbekannten: Wer erkennt diesen Mann? (Quelle: Polizei Mettmann/t-online)
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In Erkrath kam es zu einem dramatischen Überfall auf zwei Jugendliche. Eine ausgelobte Belohnung könnte nun entscheidende Hinweise liefern.

Weil die Suche nach dem jungen Mann, der im Februar zwei Mädchen an einem Feldweg in Erkrath niedergestochen hatte, bislang ohne Erfolg geblieben ist, wurde nun von der Staatsanwaltschaft und einer anonymen Privatperson eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt. Das Versprechen: Wer den entscheidenden Hinweis zur Ergreifung des Unbekannten liefert, soll die Summe erhalten.

Was war passiert? Der Mann soll am 25. Februar (ein Sonntag) gegen 2.50 Uhr zwei Mädchen auf dem Feldweg "Im Hochfeld" angesprochen haben, als diese sich auf dem Rückweg von einer Party dort gerade in einer Schutzhütte aufgehalten hatten. Weil sich die beiden 17 Jahre alten Mädchen weigerten, ihm ihre Handtaschen zu überlassen, soll der Mann die beiden unvermittelt mit einem Messer schwer verletzt haben.

600 Fahndungsplakate rund um den Tatort verteilt

Eines der Mädchen schwebte nach der Tat zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Der Unbekannte flüchtete daraufhin mit einem Begleiter, der den Vorfall mit etwas Abstand beobachtet hatte, mit einem silbergrauen Mercedes Coupé in Richtung Süden. Die Polizei ermittelt seitdem wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Wer etwas Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei Erkrath unter der Telefonnummer 02104 / 9480 6450 zu melden. Der Messer-Angreifer soll etwa 15 bis 22 Jahre alt und 1,75 Meter groß sein. Die Polizei spricht von einem "nordafrikanischen Erscheinungsbild".

Der Täter habe volle Lippen und eine breite Nase gehabt, sei mit einer schwarzen Jogginghose und einer schwarz gestreiften Steppjacke bekleidet gewesen. Er habe keinen Bart gehabt und habe als Frisur einen "Topfschnitt" mit dunkelbraunen bis schwarzen Locken getragen. Gesprochen habe der Angreifer Deutsch. Zu seinem Komplizen liegt keine Beschreibung vor.

Mit der Belohnung steigt der Druck auf den flüchtigen Messerangreifer weiter. Zuvor hatte die Polizei bereits 600 Fahndungsplakate mit einem Phantombild des Unbekannten in der Nähe des Tatorts verteilt.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Pressemitteilungen der Polizei vom 18.03 und 25.02.2024
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