Neue Polizeipräsidenten in NRW Kölnerin führt künftig Düsseldorfer Polizei
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Das Landeskabinett hat den Personalvorschlägen von NRW-Innenminister Herbert Reul zugestimmt. Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen bekommen neue Führungen.
Die Polizeipräsidien in Köln, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Oberhausen bekommen neue Präsidentinnen und Präsidenten. Das hat das Landeskabinett am Dienstag beschlossen und entsprechenden Personalvorschlägen von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zugestimmt.
Das größte Polizeipräsidium des Landes in Köln wird künftig von Johannes Hermanns (60) geführt, der aktuell Landeskriminaldirektor im Innenministerium ist. Dort war er für Organisierte Kriminalität, Wirtschafts- und Umweltkriminalität zuständig. Hermanns habe im Jahr 1980 als Polizeiwachtmeister in der Düsseldorfer Altstadt angefangen und kenne die Polizei in NRW wie kaum ein anderer, so Reul.
Miriam Brauns kommt aus Köln
Das Polizeipräsidium in Düsseldorf wird künftig von einer Kölnerin geführt: Die studierte Juristin Miriam Brauns (52) ist gebürtige Kölnerin und seit 2018 stellvertretende Polizeipräsidentin in Köln.
Das Polizeipräsidium Gelsenkirchen wird künftig von Tim Frommeyer (43) geführt. Aktuell sei der Jurist Erster Beigeordneter der Stadt Schwerte. Frommeyer ist gebürtiger Dortmunder. Das Polizeipräsidium Oberhausen wird künftig von Sylke Sackermann (46) geleitet. Zuvor war sie Abteilungsleiterin im Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste. Sackermann ist gebürtige Oberhausenerin und studierte Rechtswissenschaften in Düsseldorf.
"Ich bin froh, dass die neuen Polizeipräsidentinnen und -präsidenten auch in unruhigen Zeiten bereit sind, diese große Verantwortung zu übernehmen", so der Innenminister.
- Nachrichtenagentur dpa