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Drei Leichen in Tönisvorst (NRW): Neue Ermittlungsdetails werfen weitere Fragen auf


Innere Erkrankungen
Leichenfund: Neue rätselhafte Details

Von t-online, fe

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Untersuchungsraum der Gerichtsmedizin (Symbolbild): Die bisherige Obduktion lieferte kein Ergebnis.Vergrößern des Bildes
Untersuchungsraum der Gerichtsmedizin (Symbolbild): Eine Obduktion der drei Leichen schloss ein Fremdverschulden aus. (Quelle: Manfred Siebinger/imago-images-bilder)

Die im Kreis Viersen gefundenen Leichen wurden obduziert. Das Ergebnis beantwortet viele Fragen, wirft aber auch neue auf.

Nachdem in Tönisvorst im Kreis Viersen drei Leichen gefunden wurden, haben die Staatsanwaltschaft Krefeld und die Polizei Mönchengladbach neue Details veröffentlicht. Laut einer gemeinsamen Mitteilung ergab die rechtsmedizinische Untersuchung der Toten bei keiner der Leichen Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.

Das ging aus der Obduktion im Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Düsseldorf hervor. Die drei Personen kamen also ohne Fremdeinwirkung zu Tode.

Stattdessen seien der 69-jährige Mann, die 95-jährige und die 63-jährige Frau "aufgrund innerer Erkrankungen" zu unterschiedlichen Zeitpunkten verstorben. Wie es dazu kommen konnte, ist noch unklar. Nach Polizeiangaben lebten die drei äußerst zurückgezogen und vermieden soziale Kontakte. Gleichzeitig gab die Polizei jedoch an, dass die eindeutige Identifizierung der Toten derzeit noch nicht abgeschlossen sei.

Mysteriöser Leichenfund in Tönisvorst: Nachbarn hatten sich gesorgt

Nachbarn hatten am Montagvormittag das Ordnungsamt informiert, weil sie die drei Bewohner des Hauses seit mehreren Tagen nicht gesehen hatten und sich sorgten. Daraufhin hätten die Einsatzkräfte die Leichen gefunden. Beim Fundort handelt es sich um eine Doppelhaushälfte in einem Wohngebiet im Stadtteil St. Tönis.

"Durch die auf Kipp stehenden Fenster war schon ein Verwesungsgeruch wahrzunehmen, eine Leiche war von außen durch ein Fenster zu sehen", hatte ein Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr der "Rheinischen Post" gesagt.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Mönchengladbach vom 11. Januar 2023
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
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