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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Düsseldorfs bekanntester Obdachloser Trauer um "Kö-Peter"
Das Obdachlosen-Magazin "Fiftyfifty" nimmt auf Facebook Abschied von Düsseldorfs bekanntestem Obdachlosen und sammelt Spenden für sein Begräbnis.
Ausgerechnet eine der bekanntesten "Luxus-Meilen" Deutschlands war das "Zuhause" von Peter Otte: Viele Jahre lang lebte der Obdachlose auf der "Kö", war mit vielen Passanten per Du. Nun ist er im Alter von 72 Jahren verstorben. Das Obdachlosenmagazin "Fiftyfifty" nimmt auf seiner Facebook-Seite Abschied.
"Lieber Peter, am Dienstag vor Weihnachten warst du noch bei fiftyifty, hast hundert Brötchen vom Bäcker Hinkel und Aufschnitt von Schinken-Toni mitgebracht. Wir haben die Brötchen dann zusammen geschmiert und an arme Menschen verteilt. So warst du, immer bereit zu helfen. Immer bereit dich einzumischen, wenn es darum ging, sich für die Rechte armer Menschen einzusetzen", schreibt Streetworker Oliver Ongaro in dem Facebook-Beitrag.
Am Montag habe man den 72-jährigen Peter Otte leblos auf der Terrasse vor seinem Wohncontainer gefunden. Nun organisiert das Obdachlosenmagazin eine Spenden-Aktion, um Otte mehr zukommen zu lassen als ein reines "Armutsbegräbnis". Die Hunde, die Peter Otte begleiteten, sind laut "Fityfifty" in einem Tierheim untergebracht und würden dort versorgt.
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Die Anteilnahme auf Facebook ist groß, es finden sich bereits über 100 Kommentare unter dem Beitrag. Eine Userin schreibt: "Mach's gut Peter. Mit Dir war die Welt ein besserer Ort! Mögest Du Deinen Frieden gefunden haben, wo immer Du jetzt bist", schreibt eine Userin. "Ein wunderbarer, streitbarer Mensch mit einem großen Gerechtigkeitsempfinden, politischem Engagement, ist uns vorausgegangen. Ruhe in Frieden Peter! Deine Reise geht jetzt erst richtig los", ein anderer.
- facebook.com: Beitrag von "fiftyfifty"