Zahlen leicht rückläufig Jeder zweite Grundschüler in Sachsen bekommt Gymnasialempfehlung

In Sachsen bekommen mehr als 50 Prozent der Grundschüler eine Gymnasialempfehlung. Die Zahlen haben sich nach dem Corona-Hoch wieder normalisiert.
Gut die Hälfte aller Grundschüler in Sachsen erhalten eine Empfehlung für das Gymnasium. Nach aktuellen Zahlen des Kultusministeriums bekommen 16.969 Schüler oder 50,8 Prozent den Weg zum Gymnasium empfohlen. Der Anteil der Gymnasialempfehlungen ist damit leicht rückläufig. Im vergangenen Schuljahr lag er noch bei 52,3 Prozent. Für die Oberschule erhielten 16.446 Schüler eine Bildungsempfehlung.
Die meisten Eltern in Dresden und Sachsen folgen dem Rat der Lehrkräfte. Laut Kultusministerium richteten sich im vergangenen Schuljahr rund 75 Prozent der Familien nach der Bildungsempfehlung. Kultusminister Conrad Clemens (CDU) sieht darin ein großes Vertrauen in die professionelle Einschätzung der Lehrkräfte. Der Politiker betont: "Entscheidend ist, dass es in Sachsen keine Einbahnstraße bei den Bildungswegen gibt. Den Schülern stehen alle Türen offen, egal ob sie die Oberschule oder das Gymnasium wählen."
Während der Corona-Pandemie hatte es einen deutlichen Anstieg bei den Gymnasialempfehlungen gegeben. Nun pendeln sich die Zahlen wieder auf dem Niveau vor der Pandemie ein.
- Nachrichtenagentur dpa
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