Wer kann helfen? Lebensbedrohliche Krankheit bei 43-jähriger Dresdnerin festgestellt
Sie kümmerte sich liebevoll um andere, jetzt bangt Pflegerin Mandy um ihr eigenes Leben. Die 43-Jährige hat Blutkrebs. Nur ein genetischer Zwilling könnte sie retten.
Eine Diagnose, die alles verändert: Die 43-jährige Mandy aus Wilsdruff bei Dresden, die sonst als "gute Seele des Pflegealltags" bekannt ist und vor Lebensfreude sprüht, kämpft um ihr Leben. Die liebevolle Pflegerin, die stets für alle Bewohner und Kollegen da war, hat Blutkrebs. Die erschütternde Nachricht hat nicht nur ihr eigenes Leben auf den Kopf gestellt, sondern auch das ihrer Kollegen und der Menschen, für die sie täglich sorgte.
Die lebensbedrohliche Erkrankung konfrontiert die 43-Jährige nun mit der schwersten Herausforderung ihres Lebens. Ihre einzige Chance: eine Stammzelltransplantation. Doch dafür wird dringend ein passender Spender benötigt – ein genetischer Zwilling, der ihr das Geschenk des Lebens machen könnte.
Suche gleicht dabei einer Nadel im Heuhaufen
Die Suche gleicht dabei der nach einer Nadel im Heuhaufen: Entscheidend für die erfolgreiche Übertragung von Stammzellen ist die Übereinstimmung der Gewebemerkmale (HLA-Merkmale) zwischen Spender und Patient. Es gibt tausende solcher Merkmale, die in Millionen verschiedener Kombinationen vorkommen können. Selbst die in Europa häufigste Merkmalskombination findet sich nur bei etwa einer von 300 Personen.
Die DKMS hat deshalb eine Registrierungsaktion für Mandy ins Leben gerufen. Unter dem Motto "Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein." bittet die Organisation um Hilfe für die Pflegerin, die selbst jahrelang anderen half. Der Prozess ist einfach: Ein Wangenabstrich genügt, um potenzielle Lebensretter zu identifizieren.
Die Registrierung kostet die DKMS 50 Euro pro Person. Die Organisation ist daher auch auf Geldspenden angewiesen, um ihren lebenswichtigen Auftrag erfüllen zu können: Den Blutkrebs zu besiegen – und Menschen wie Mandy eine zweite Chance zu geben.
- dkms.de: Für Mandy