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Dresden: Vermisstes Teil der Carolabrücke bei Sucharbeiten nicht gefunden


Kein Hindernis für Schiffsdurchfahrten
Tonnenschweres Teil der Carolabrücke bleibt verschwunden

Von dpa
Aktualisiert am 22.01.2025 - 13:49 UhrLesedauer: 1 Min.
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Die eingestürzte Carolabrücke in Dresden (Archivbild): Am 11. September 2024 brach ein Teil der wichtigen Verkehrsachse zusammen. (Quelle: IMAGO/Sylvio Dittrich/imago)
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Der zerstörte Teil der Carolabrücke hatte zwei Stahlgelenke. Eines der tonnenschweren Bauteile ist aus der Elbe geborgen, von dem anderen fehlt jede Spur.

Der Verbleib des vermissten Bauteils der Dresdner Carolabrücke ist weiterhin unbekannt. Es wurde auch bei einer Peilung im Fluss durch das Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Elbe am Dienstag nicht gefunden. Diese ergab nach Rathausangaben, dass das tonnenschwere Bauteil aus Stahl kein Hindernis im Flussbett für mögliche Durchfahrten von Schiffen ist. Wenn das Stahlgelenk im Randbereich liegt, wird es mit der genutzten Messtechnik nicht erfasst, sagte Karsten Wild vom WSA. Diese sende nur senkrechte Signale nach unten, welche die direkt darunter liegende Zone erfassen.

Stadtverwaltung: Suche geht weiter

Laut Stadtverwaltung soll das vermisste Bauteil nun im Zuge der Abbrucharbeiten des zerstörten Brückenteils C von der Neustädter Seite oder bei Niedrigwasser gesucht werden. Dort entsteht gerade die dafür nötige Baustraße, während der Abbruch von Altstädter Seite "soweit abgeschlossen" ist.

Der westliche Verkehrsstrang der Carolabrücke brach in der Nacht zum 11. September 2024 überraschend auf etwa 100 Metern Länge ein. Seitdem sind der restliche Teil des Stahlbeton-Bauwerks aus DDR-Zeiten gesperrt und die Schifffahrt unterbrochen. Die Weiße Flotte verkehrt flussab- und flussaufwärts jeweils ab dem gesperrten Abschnitt mit Einschränkungen in der Kapazität, die Binnenschifffahrt muss pausieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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