Wahlvorbereitungen laufen nach Plan Briefwahl kann beantragt werden – so geht es weiter
Die Vorbereitungen für die Briefwahl zur vorgezogenen Bundestagswahl laufen in Dresden nach Plan. In drei Wochen sollen die ersten Wahlunterlagen versendet werden.
Seit Montag können Dresdnerinnen und Dresdner ihre Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl beantragen. Verschickt werden diese allerdings erst ab dem 5. Februar – zweieinhalb Wochen vor dem Wahltag. Das Bürgeramt liegt nach eigenen Angaben im Zeitplan, wie die Stadtverwaltung am Dienstag mitteilte. Die Gründe für den engen Zeitplan können Sie hier nachlesen.
Fast sechs Wochen vor dem Urnengang birgt der enge Zeitrahmen jedoch weiterhin Unsicherheiten. Bereits kleinere Zwischenfälle wie Unfälle beim Transport der Unterlagen könnten den Zeitplan gefährden, sagte Dresdens Wahlabteilungsleiter Ende Dezember. Bislang seien die Vorbereitungen aber planmäßig verlaufen. Ab dem 20. Januar sollen die Wahlbenachrichtigungen verschickt werden.
Dresden: Briefwahl online, schriftlich oder persönlich beantragen
Seit Mitte November bereitet sich die Stadt Dresden bereits auf die vorgezogenen Bundestagswahlen vor. Der straffe Zeitplan sei nicht nur eine enorme logistische Herausforderung, sondern verursache auch Mehrkosten, da er besonders viel Personal binde. Insgesamt hat die Stadt Dresden 1,5 Millionen Euro für die Wahl eingeplant.
Wer seine Stimme per Brief abgeben möchte, kann den Antrag online, schriftlich oder persönlich im Briefwahlbüro stellen. Letzteres öffnet am 5. Februar seine Türen und ermöglicht auch die Direktwahl vor Ort. Deutsche im Ausland ohne Wohnsitz in der Bundesrepublik müssen sich bis spätestens 21 Tage vor der Wahl ins Wählerverzeichnis eintragen lassen.
- dresden.de: Briefwahl beantragen
- Antwort des Dresdner Bürgeramtes auf Presseanfrage – per Mail eingegangen
- Pressegespräch am 19. Dezember zu den vorgezogenen Bundestagswahlen