Hubschrauber mit Wärmebildkamera unterwegs Noch Menschen in Sperrzone: Entschärfung kann nicht beginnen
Seit zwei Stunden ist das Evakuierungsgebiet abgeriegelt – doch weiterhin sind Personenbewegungen festzustellen. Das zeigen Bilder eines speziellen Hubschraubers.
Nach Beginn der Evakuierung um die Carolabrücke in Dresden befinden sich nach Einschätzung der Polizei nur noch vereinzelt Menschen in der Sperrzone. Diese müssten noch nach draußen gebracht werden, sagte Polizeisprecher Marko Laske. Ein Hubschrauber, ausgerüstet mit Kamera und Wärmebildkamera, sei derzeit unterwegs, um mögliche Personenbewegungen festzustellen.
Außerdem sei die Feuerwehr teils noch damit beschäftigt, Menschen in Sicherheit zu bringen, die das Gebiet nicht selbstständig verlassen könnten. "Es ist schwer abzuschätzen, wie lange so eine Evakuierung dauert", so Laske.
Am Mittwoch war bei Abrissarbeiten an der Dresdner Carolabrücke eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Behörden leiteten sofort Maßnahmen ein. Bis 9 Uhr hatten die Anwohner Zeit, das Gebiet zu verlassen. Erst, wenn alle die Sperrzone verlassen haben, kann die Entschärfung beginnen.
Die Mehrheit der Dresdnerinnen und Dresdner habe sich an die Vorgaben gehalten und bis 9 Uhr den Bereich verlassen, betonte Laske. Es gehe derzeit nur noch um Einzelfälle. Die Innenstadt sei nahezu verwaist.
- Nachrichtenagentur dpa
