Blitzeis in Ostsachsen Mehr als 80 Unfälle in sechs Stunden
Plötzliche Glätte überraschte am Montagmorgen Auto- und Fahrradfahrer in Dresden und Umgebung. Die meisten Unfälle gingen glimpflich aus.
Blitzeis hat am Montagmorgen zu dutzenden Unfällen geführt. Innerhalb von nur sechs Stunden krachte es in Dresden sowie Kreis Meißen und Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 82 Mal. Regenschauer hatten die Straßen in spiegelglatte Rutschbahnen verwandelt.
Radfahrer traf die plötzliche Glätte besonders hart: Sieben stürzten in Dresden, drei in Riesa, weitere in Heidenau und Radebeul, teilte die Polizeidirektion Dresden mit. Viele Gestürzte zogen sich schwere Verletzungen zu und mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden.
S154: Winterdienst kippt in Graben
Auch für Autofahrer wurde die Glätte zur Gefahr: Auf dem Schäferberg in Kreischa krachte es fast zeitgleich drei Mal, insgesamt waren sechs Autos in die Unfälle verwickelt. Ein Fußgänger wurde dabei leicht verletzt. Auf der S 154 zwischen Mittelndorf und Lichtenhain rutschte selbst ein Winterdienstfahrzeug in einen Graben.
Auch andernorts wurden die Räumfahrzeuge von der Glätte überrascht. Auf der S154 zwischen Mittelndorf und Lichtenhain kippte ein Winterdienstfahrzeug in den Graben, der Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu.
Die meisten Unfälle gingen jedoch glimpflich aus und endeten lediglich mit Blechschäden. Das plötzliche Blitzeis sorgte für ein hohes Einsatzaufkommen bei Polizei und Rettungskräften. Die Polizei mahnt Verkehrsteilnehmer zu äußerster Vorsicht auf den Straßen, solange die Glättegefahr anhält.
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- medienservice.sachsen.de: Mitteilung der Polizeidirektion Dresden vom 2. Dezember 2024