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Hochwasser in Sachsen: Massives Vb-Tief droht – darauf kommt es an


Gefährliches Vb-Tief
Hochwasser in Sachsen? Auf diese Zahlen kommt es an

Von t-online, pb

11.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Hochwasser in Dresden (Archivfoto): Wie hoch steigt die Elbe in den nächsten Tagen?Vergrößern des BildesHochwasser in Dresden (Archivfoto): Wie hoch steigt die Elbe in den nächsten Tagen? (Quelle: Sylvio Dittrich)

Droht Sachsen eine neue Flutkatastrophe? Meteorologen sehen bedrohliche Parallelen zu vergangenen Hochwassern. Wie sich die Behörden vorbereiten.

Sachsen wappnet sich in diesen Tagen für mögliches Hochwasser: Ab Donnerstagabend bis Montag droht dem Freistaat, insbesondere Ostsachsen, lang anhaltender Starkregen. Meteorologen sprechen von einer sogenannten Vb-Wetterlage, die auch bei den verheerenden Überflutungen von Elbe, Neiße und Oder herrschte.

Die stärksten Niederschläge werden derzeit von der Adria über Österreich, Tschechien und die Slowakei bis ins südliche Polen erwartet. Befürchtet wird, dass der Starkregen im Osten so massiv ausfällt, dass die Flüsse in Sachsen über die Ufer treten werden.

Vom Landeshochwasserzentrum Sachsen (LHWZ) hieß es gegenüber der "Sächsischen Zeitung", dass man derzeit in täglichen Gesprächen die Wetterlage mit dem DWD analysiere. Dabei erwarte man auch einen Anstieg des Wassers auf dem sächsischen Elbabschnitt erwartet. Aber wie groß wird dieser ausfallen?

Niederschlag bei letzten Überflutungen war immens

Die Auswirkungen auf die Pegelstände hängen laut dem Bericht maßgeblich davon ab, wie flächendeckend der Starkregen im Osten niedergeht. Das LHWZ nannte der "Sächsischen Zeitung" diese Zahlen für einen Vergleich: Während der Flutkatastrophe 2002 fielen im Einzugsgebiet der Moldau und Elbe innerhalb weniger Tage teilweise über 550 Millimeter Niederschlag.

Bei der Hochwasserlage 2013 waren es bis zu 200 Millimeter. Kommt es am Wochenende zu einem ähnlichen Niederschlag, dann muss auch Sachsen mit einem enormen Hochwasser rechnen.

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Akuratere Prognoseren werden am Donnerstag erwartet

An der Lausitzer Neiße wurden während des Hochwassers 2010 extreme Regenmengen gemessen. In Bertsdorf-Hörnitz fielen innerhalb von 24 Stunden 145,6 Millimeter, im tschechischen Olivetská hora sogar 289,6 Millimeter.

Das Portal "Kachelmannwetter.com" hält aufgrund einer Analyse, in der 50 verschiedene Prognosen verglichen wurden, einen großflächigen Niederschlag in Polen und Österreich von 100 bis 200 Millimetern innerhalb weniger Tage für möglich. Vereinzelt könne es auch extremeren Niederschlag geben.

Dennoch: Noch sind sich die Wettermodelle aber uneins darüber, wie stark der Regen im Osten tatsächlich ausfallen wird. Erste offizielle Vorwarnungen des DWD werden für Donnerstag erwartet.

Verwendete Quellen
  • x.com: Beiträge von Kachelmannwetter.com
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