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Dresden: Das neue Sicherheitskonzept des Grünen Gewölbes


So ist das Grüne Gewölbe nun gesichert
"Damit dieser Einbruch so nicht nochmal passieren kann"

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 13.08.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 95241510Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Polizei vor dem Grünen Gewölbe nach dem Einbruch im November 2019 (Archivbild): Seither hat sich die Kunstsammlung neu aufgestellt. (Quelle: Ronald Bonss/imago)

Nach dem spektakulären Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe hat die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden umfassende Konsequenzen gezogen. Mit einem neuen Sicherheitskonzept soll sich ein solcher Einbruch nicht wiederholen.

Zum Zeitpunkt des Einbruchs ins Grüne Gewölbe wiesen die Sicherheitsmaßnahmen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) eklatante Mängel auf. Experten kritisierten das Fehlen eines umfassenden Sicherheitskonzepts, eine lückenhafte Überwachung und veraltete Kameras. Sicherheitslücken waren bekannt, wurden aber ignoriert.

"Wir können den Einbruch nicht ungeschehen machen, aber wir können sicherstellen, dass er so nicht noch einmal passiert kann", verspricht Marion Ackermann, Generaldirektorin der SKD. Die Organisation habe in allen Bereichen eine ausführliche Untersuchung durchgeführt und eine eigene Sicherheitsabteilung gegründete. Externe Sicherheitskräfte wurden zu SKD-Mitarbeitenden. "Nach wie vor gibt es eine Verbindungsbeamtin der Polizei, die wie in finanziellen Fragen ein Vier-Augen-Prinzip ermöglicht."

90 Prozent der Schätze zurück – Ermittlungserfolg im Grünen Gewölbe

Über einen Deal mit den Angeklagten konnte die SKD etwa 90 Prozent der gestohlenen Schätze zurückerlangen. "Wir geben natürlich die Hoffnung auf, dass auch die noch fehlenden Stücke dereinst hier wieder präsentiert werden können", sagt Ackermann. Die Freude über das Erreichte überwiege allerdings. Denn statistisch gesehen werden nur 29 Prozent der Kunstdiebstähle überhaupt aufgeklärt. "Und das heißt nicht, dass dabei auch die entwendeten Stücke zurückgegeben werden können", unterstreicht die Generaldirektorin.

Ab Mittwoch präsentiert die SKD die zurückgekehrten Schmuckstücke den Besuchern. Trotz teils unsachgemäßer Lagerung in der Zwischenzeit lassen sich die Schäden mit bloßem Auge kaum erkennen.

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