Langer Stau auf A4 bei Dresden Gestohlener Audi kracht in Zivilfahnder: Polizist verletzt
Ein Flüchtiger in einem gestohlenen Auto hat auf der A4 bei Dresden ein Polizeifahrzeug gerammt. Die Autobahn war anderthalb Stunden gesperrt.
Auf der A4 bei Dresden ist ein Flüchtiger in einem gestohlenen Audi A6 in ein Zivilfahrzeug der Polizei gekracht. Dabei erlitt ein Polizist schwere Verletzungen. Auf der Autobahn bildete sich deshalb am Dienstagmorgen ein kilometerlanger Stau, berichtetet ein Reporter vor Ort.
Die Polizei war gegen 8.25 Uhr zwischen den Anschlussstellen Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt auf den verdächtigen Wagen aufmerksam geworden. Sie stoppten das Fahrzeug zunächst – doch dann gab der Fahrer plötzlich wieder Vollgas. "Als die Beamten ausstiegen, beschleunigte der Fahrer und krachte ins Heck eines 50 bis 60 Meter entfernten Einsatzwagens", sagte ein Polizeisprecher.
Kurz vor der Abfahrt Dresden-Neustadt kam es dann zum Crash. Der Fluchtwagen rammte einen zivilen Audi A4 der Polizei. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge stark beschädigt. Auch der Flüchtige zog sich schwere Verletzungen zu. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sperrten die Einsatzkräfte die A4 Richtung Görlitz anderthalb Stunden voll. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 40.000 Euro.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Sprecher der Polizei Dresden