Viele Verletzte am Elbufer Kachelmann nach Blitzeinschlag in Dresden: "Macht völlig ratlos"
Wetterexperte Jörg Kachelmann äußerte sich schockiert über das Verhalten der vielen Menschen, die am Pfingstmontag vom Blitz getroffen wurden. Das Unglück sei vorhersehbar gewesen.
Bei einem schweren Gewitter in Dresden sind am Montagnachmittag vier Menschen durch einen Blitzeinschlag lebensgefährlich verletzt worden. Der Meteorologe Jörg Kachelmann kritisierte auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) das Verhalten der Verletzten scharf. "Dass Menschen dann noch im Freien waren, macht völlig ratlos", schrieb der Wetter-Experte auf dem Online-Portal X (vormals Twitter).
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Laut Kachelmann gab es nämlich bereits sieben Minuten vor dem folgenschweren Blitzeinschlag einen ersten nahen Blitz. Er kritisierte, dass viele Menschen nicht mehr in der Lage seien, rechtzeitig Schutz zu suchen, wenn sich der Himmel bedrohlich verdunkelt und erst reagierten, wenn es laut donnert. Kachelmann zog Parallelen zum Verhalten mancher Menschen in anderen Gefahrensituationen.
Blitzeinschlag am Rosengarten: Keine weiteren Ermittlungen
"Wer auf Autobahnen 200 fährt und bei Pandemien ungeimpft und ohne Maske sein will, möchte sicher auch dem Blitz zeigen, was ein starker Doitscher ist." Die vier Schwerverletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert und befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung.
Wie es zum tragischen Unglück kam, und wo der Blitz einschlug, wird wahrscheinlich unklar bleiben. Da es sich um einen Unfall handelte, leiteten die Behörden keine Ermittlungen ein.
- x.com: Beitrag von @Kachelmann
- Telefonat mit Sprecher der Polizei Dresden