Forschung für Sachsens Justiz Bekommen Richter bald einen KI-Assistenten?
Sachsen erforscht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Justiz. In einer dreijährigen Kooperation sollen innovative Möglichkeiten entwickelt werden – nicht nur für Richter.
Sachsen erforscht in den nächsten drei Jahren den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Justiz, um Gerichtsprozesse und Verwaltungsvorgänge zu optimieren. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Informatik (InfAI) und der Leitstelle für Informationstechnologie der sächsischen Justiz (LIT) sollen innovative Anwendungsmöglichkeiten von KI entwickelt und getestet werden.
Dies betrifft nicht nur die Unterstützung richterlicher Tätigkeiten, sondern erstreckt sich auch auf die Arbeit von Rechtspflegern, Staatsanwaltschaften sowie Justizvollzugsanstalten in Sachsen.
"Wegweisender Schritt für sächsische Justiz"
Justizministerin Katja Meier (Grüne) betont die Bedeutung dieser Initiative: "Künstliche Intelligenz ist eine Zukunftstechnologie, von der auch die Gerichte und Justizbehörden profitieren können. Der Kooperationsvertrag ist ein wichtiger Baustein in unserer Digitalstrategie, die die sächsische Justiz mit moderner Technologie noch bürgerfreundlicher und effizienter gestalten soll."
Prof. Dr. Bogdan Franczyk, Vorstandsvorsitzender des InfAI, sieht in der Kooperation einen "wegweisenden Schritt für die sächsische Justiz", um mithilfe von Digitalisierung und KI die Effizienz und Leistungsfähigkeit von Geschäftsprozessen und Verwaltungsvorgängen zu steigern. Die Kombination aus der IT-Expertise der LIT und der wissenschaftlichen Kompetenz des InfAI verspricht, innovative KI-Lösungen zu entwickeln, die transparent und nachvollziehbar für die Öffentlichkeit sind.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- medienservice.sachsen.de: Mitteilung des Justizministeriums vom 1. Februar 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa