Mitten in Deutschland Plötzlicher Wintereinbruch überrascht Touristen
Am Samstagmorgen waren die Temperaturen in Oberwiesenthal noch zweistellig. Dann fielen die Temperaturen heftig. Auf dem Fichtelberg hat kurzzeitig dichtes Schneetreiben geherrscht.
Auf dem Fichtelberg sind am Sonntag die ersten Schneeflocken des Herbstes gefallen. Bei einer Temperatur von minus ein Grad sei die Gegend im Erzgebirge "leicht angezuckert", sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Leipzig der Nachrichtenagentur dpa.
Für einige Touristen kam das überraschend. Wie der mdr berichtete, waren manche Touristen im T-Shirt unterwegs, als in den Mittagsstunden dicke Schneeflocken vom Himmel rieselten. Laut DWD soll der Schnee auf Autodächern oder Wiesen noch eine Zeit lang liegen bleiben.
Die örtlichen Unternehmer ließen sich vom plötzlichen Wintereinbruch nicht beunruhigen. Rene Lassmann, Betreiber von Monsterroller, will seine Roller mit den dicken Rädern beispielsweise auch weiterhin vermieten. "Bis Ende Oktober läuft die Saison – solange der Schnee nicht liegen bleibt", sagte Lassmann der "Bild"-Zeitung.
Für die nächsten Tage sagte der DWD für ganz Sachsen herbstlich-kühles Wetter voraus. In der Nacht zum Dienstag wird es oft wolkig, örtlich kann es neblig werden. Die Temperaturen fallen auf drei bis ein Grad. Im Bergland bestehe am Mittwoch sogar Frostgefahr.
Laut einer Prognose von "Kachelmannwetter" kann es am Wochenende auch in Dresden frostig werden. Für Samstag prognostiziert der Wetterdienst Höchsttemperaturen von vier Grad.
Die Kaltfront erfasst aktuell große Teile Deutschlands: Auch in Brandenburg fallen die Temperaturen in der Nacht zu Dienstag unter null Grad. Nach rund einer Woche verzieht sich die Kaltfront auch wieder. In Dresden sollen die Temperaturen wieder auf bis zu 15 Grad steigen.
- bild.de: Wintereinbruch in Sachsen
- mdr.de: Erste Schneeflocken auf dem Fichtelberg
- kachelmannwetter.de: Wetter in Dresden
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa