Zwickau Menschliches Skelett ausgegraben: Klarheit durch DNA-Abgleich?
Bei Abrissarbeiten in Zwickau wurde ein menschliches Skelett gefunden. Wer ist die Person und wie ist sie gestorben? Eine Obduktion soll Antworten liefern.
Knapp zwei Wochen nach dem Fund eines menschlichen Skeletts bei Abrissarbeiten in Zwickau steht nun die Obduktion der Knochen an. "Da die Knochen direkt am nächsten Tag gesichert wurden, mussten wir erst auf einen freien Termin der Rechtsmedizin warten", erklärte eine Polizeisprecherin t-online. Wer die Person war, wie sie starb und wie lange sie dort schon lag, ist immer noch völlig unklar. Erste Schätzungen der Polizei datieren die Knochen auf ein Alter von 10 bis 30 Jahren – weshalb die Untersuchung keinen Vorrang habe.
Wie lange die Untersuchung dauern wird, hängt davon ab, ob es beim DNA-Abgleich einen Treffer gibt. In jedem Fall wird die Untersuchung der Experten der Rechtsmedizin Gera mehrere Wochen dauern.
Knochenfunde auf dem Eisenkönig-Gelände – LKA eingeschaltet
Am 23. August hatte ein Baggerfahrer die Knochenteile bei Abrissarbeiten freigelegt. Daraufhin wurde die Tatortgruppe des Landeskriminalamts Sachsen eingeschaltet. Gefunden wurden die Knochen in einem Kabelschacht auf dem Eisenkönig-Gelände, einer ehemaligen Industriefläche an der Saarstraße im Ortsteil Schedewitz. Der MDR hatte zuerst über die bevorstehenden Untersuchungen der Rechtsmedizin berichtet.
Momentan werde in alle Richtungen ermittelt. Ein Verbrechen könne derzeit genauso wenig ausgeschlossen werden wie ein Unfall, hieß es. Hier lesen Sie mehr zum rätselhaften Fund.
- Telefonat mit Pressesprecherin der Polizeidirektion Zwickau
- mdr.de: Skelett in Zwickau gefunden – Obduktion beginnt
- medienservice.sachsen.de: Mitteilung der Polizeidirektion Zwickau vom 24. August 2023