Fünf Milliarden Euro Subvention Bericht: Taiwanesischer Chip-Riese TSMC baut Fabrik in Dresden
Der taiwanischen Chipkonzern werde das Werk gemeinsam mit Bosch, Infineon und NXP betreiben. Am Dienstag soll die Entscheidung fallen.
Die milliardenschwere Ansiedlung des taiwanischen Chipkonzerns TSMC in Dresden ist laut einem Bericht des "Handelsblatts" weitgehend beschlossene Sache. Am Dienstag trete der Vorstand des Unternehmens aus Taiwan zusammen, berichtete die Zeitung und beruft sich dabei auf Regierungskreise. Im Juni äußerte der taiwanische Chipfertiger noch besorgt, über deutsche Lieferketten in Deutschland und die Verfügbarkeit von Fachkräften.
Bei dem anstehenden Board-Meeting wird erwartet, dass sich alle Beteiligten für Dresden als Standort entscheiden. Sämtliche Formalitäten seien bereits abgeschlossen. "TSMC wird kommen", sagte einer der Insider der Zeitung – alle Formalitäten seien geklärt.
TSMC plant in Dresden für Autoindustrie zu produzieren
Wie aus Regierungskreisen hervorgegangen sein soll, wird der Bund den Bau der Fabrik mit fünf Milliarden Euro unterstützen. Das "Handelsblatt" berichtet, dass TSMC das Werk gemeinsam mit den Partnern Bosch, Infineon und NXP betreiben wird.
TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Co) will laut Bericht in Dresden vor allem Chips für die Automobilindustrie produzieren. Das entsprechende Grundstück sei schon gekauft.
Das Bundeswirtschaftsministerium lehnte eine Stellungnahme ab, ebenso die Staatskanzlei in Dresden. In Kreisen der sächsischen Landesregierung hieß es, am Dienstag falle die Entscheidung. Man hoffe, dass Dresden den Zuschlag erhalte.
- handelsblatt.de: Taiwanesischer Chipriese TSMC kommt nach Deutschland
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa